Zwei Beispiele für kleinformatige Beilklingen aus Feuerstein vom bereits beschriebenen Werkplatz mit Beilklingenproduktion auf dem komplex strukturierten Siedlungsareal am Niederrhein:
:-)
Kleinformatige spitznackige Beilklinge mit spitzovalem Querschnitt
Die Oberfläche ist leicht patiniert.
(Bilder 1-4)
Länge: 6.4 cm; größte Breite: 3.1 cm
:-)
Kleinformatige Beilklinge mit spitzovalem Querschnitt
verbrannt und aus zwei im Abstand von zwei Jahren angetroffenen Fragmenten zusammengesetzt.
(Bilder 5-9)
Länge: 6 cm; größte Breite 4.1 cm
:winke:
Bei beiden Stücken würde ich beim Material zu Muschelkalkhornstein tendieren.
Farbe passt, große einschlüsse passt, kleines Artefakt passt auch.
Kannst du mir die Merkmale aufzeigen, warum das zweite Stück als "verbrannt" vermerkt wird?! :kopfkratz:
Leider kann ich aus den Bildern heraus nichts erkennen (Krakelierung, etc.). :friede:
Aber belehre mich eines Besseren! :belehr: :smoke: Immrhin hast du die Stücke in den Händen..
Grüßle und frohe Ostern,
Markus
Servus,
nach meinem Dafürhalten bestehen beide Beile aus Maasfeuerstein und zwar aus Rijckholt-Flint.
Die Spuren der Erhitzung erkennt man recht deutlich lateral an der rauhen Oberfläche der kleinen Negative. Beim Maasfeuerstein craqueliert es nicht so flott.
HG
RP
:winke: Danke Rolfpeter, wieder was dazu gelernt! :glotz: