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Von den Funden von Vorgestern
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,52992.0.html
möchte ich Euch Heute die Beilklinge näher vorstellen die 9 cm Länge aufweist
Die Beilklinge besteht aus "Siltstein" und entstammt dem am Ort befindlichen Werkplatz zur Herstellung von Beilklingen aus dieser Gesteinvarietät der sich unmittelbar nördliche des Siedlungshügels befunden hat.
Das aufgefundene Belegexemplar ist in seiner Biografie sekundär als Retuscheur und Schlagstein verwendet worden!
In der Funktion als Schlagstein wurde der Nacken als Hiebfläche verwendet auf dem sich als Folge des Gebrauchs eine deutliche Facette ausgebildet hat! Die Spuren des Gebrauchs als Retuscheur finden sich nur auf einer der Breitseiten der Schneidenpartie. Das Narbenfeld setzt sich deutlich durch einen schärfere Einprägung von den flaueren überschliffenen Spuren der Pickung des Beilkorpus ab!
Somit ist nicht nur die Zerlegung von Silexrohgesteinknollen mit Hilfe dieser Beilklinge dokumentiert, sondern gleichzeitig auch die Weiterverarbeitung von Grundformen zu Werkzeugen bzw. Werkzeugeinsätzen.
glG thomas :winke:
:-)
Ansichten des Beilnackens in der Ausprägung als Schlagstein! :glotz: