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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: thovalo in 07. August 2010, 23:19:00

Titel: Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: thovalo in 07. August 2010, 23:19:00
Hallo Forum!  :winke:

Heute fand ich diese vergleichsweise gut erhaltene Beilklinge aus "Siltstein" und hatte zum Glück meine Kamera mit im Gepäck! Daher kann ich euch hier eine entsprechende Dokumentationsparade mit einstellen (hoffe das nervt nicht!).

Der grau-grüne "Siltstein" ist im Bereich des großen Fundareals am Niederrhein bevorzugt zur Herstellung von meist etwas gedrungen erscheinenden Beilklingen verwendet worden, die oft nur im Bereich der Schneidenpartie angeschliffen wurden, während auf dem Korpus die Picknarben verblieben sind.

GlG  thomas
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: hochwald in 07. August 2010, 23:31:28
Moin Thomas!


Deine Bebilderung vermittelt einem das Gefühl, direkt bei der Bergung dabei zu sein.

Trotzdem das Relikt sich in der mehrfach bewegten Ackerkrume befand... freigelegt wie ein rohes Ei, welches bereits angeknackst ist.

Respekt und herzlichen Glückwunsch zum Fund!

Gab es auch Keramik?


Beste Grüße!
hochwald

Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: awo in 08. August 2010, 00:41:16
Ich kann da itfühlen ;-)
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: thovalo in 08. August 2010, 11:10:06
Ich auch!  :zwinker:  Wenn ich mir das nochmal so anschaue, beteiligen solche Bilder wirklich viel mehr als die Abildung des "blank geputzten" Fundes!

Aber davon reiche ich noch die "Beifunde" nach: darunter ein "ausgesplittertes" Stück, eine Pfeilspitze ....... zwar aufgrund des geringen Abregnens für diesen speziellen Platz durchaus noch nicht gewohnt viel, aber für den furztrockenen Acker eigentlich doch ordentlich!

Übrigens hängt mir Heute der Gestern erworbene Sonnenbrand ordentlich im Nacken!

So hat wohl Alles seinen Preis!   :winke:

LG thomas


Im Anhang noch Bilder der gereinigten Beilklinge, die im Bereich der Nackenpartie offensichtlich noch als Schlagstein verwendet worden ist, wie die gestaffelten Ausbrüche anzeigen!

Länge: 10.2 cm; max. Breite: 6.1 cm; max. DM: 3.4 cm
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: insurgent in 08. August 2010, 12:15:19
Danke für die schönen "in situ" Bilder  :super:

Schade, das was in der Erde steckte, doch so angegriffen ist, aber alleine durch solche Bilder ein Topfund :super:
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: thovalo in 08. August 2010, 12:17:39
Ja, schon in seiner Zeit sekundär verwendet und dann durch den landwirtschaftlichen Gerätepark gemangelt!  :heul:

Aber doch eben so wie es ist ein ausdruckstarkes archäologisches Dokument!  :-D

LG  thomas  :winke:
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: Fischkopp in 09. August 2010, 21:58:14
Absolut spitze die Bilder!

LG Fischkopp
Titel: Re:Beilklinge in ihrer Auffindungssituation
Beitrag von: thovalo in 10. August 2010, 08:27:09
Zitat von: Fischkopp in 09. August 2010, 21:58:14
Absolut spitze die Bilder!

LG Fischkopp

Da bist Du mein großes Vorbild!!!!!!!  :zwinker: