Guten Abend,
von einem wohl michelsberger Platz an einer alten Rheinschleife: eine geschliffene Beilklingen aus Rijckholtfeuerstein. Auch wenn die Nackenpartie fehlt, ist dieser Fund für den Platz außergewöhnlich (ich freue mich sehr darüber!), da gebrochene Beilklingen aus diesem Material für gewöhnlich dort bis zum letzten Fitzel abgebaut und die Produkte sekundär verwendet wurden. Dies hat man wohl ansatzweise auch bei diesem Stück versucht. Auf jedenfall sind große glänzende Schliffpartien erhalten geblieben. Der Nackenbruch ist alt, eine Macke an der Schneide rezent. Ich habe schon versucht, ältere Nackenbruchstückfunde anzupassen, leider ohne Erfolg.
Mit 9 cm Länge ist es ein für den Fundplatz bemerkenswert großes Stück.
Ich wundere mich immer, dass ich solche Funde vorallem dann mache, wenn die Bedingungen schlecht sind: hier war es gestern ein abgeernteter, plattgefahrener Rübenacker, der aber gut abgeregnet und ohne Grünsaat ist.
Viele Grüße
Bastl
Moin,
Glückwunsch Bastl, das ist schon ein ordentlicher Brummer :Danke2:
Die Schneide ist doch auf jeden Fall besser als der Nacken. :super:
Gruß
Jürgen
Moin,
auch von mir einen Glückwunsch zu diesem schönen Fund, der doch nicht alltäglich ist. :Danke2:
Mit 9 cm :staun: ist es schon ein ordentliches Teil und ich würde einen "Jubelschrei" loslassen.
Gruß
Gabi
Gratuliere :super: , die Dinger haben es leider selten bis hierher geschafft. Gruss..
Moin,
auch von mir Glückwünsche zu dem schönen Fund, Bastl. :super:
Erinnert mich an die dicknackigen Beilklingen der jüngeren TBK. Die Teile machen schon was her. Und der Biegebruch zeugt von einem intensiven Gebrauch des Beils.
LG
Holger
Vielen Dank für euer Interesse und eure Gedanken!
Viele Grüße
Bastl