Hallo zusammen
Folgendes Fundstück gibt mir Rätsel auf,da sie quasi fast 2 Schneiden aufweist.
Habe mittlerweile bestimmt ca.50 Felsbeile finden dürfen,aber diese Form ist einzigartig.
Bin gespannt auf eure Meinung.
Grüsse Silvan
Guten Abend Silvan!
Eine typische und sehr schön erhalten gebliebene spätneolithisch datierende Einsatzbeilklinge die in ein Zwischenfutter aus Geweih geschäftet war.
Liegt der Fundort in Süddeutschland oder der Schweiz?
lG Thomas :winke:
Hallo,
nicht nur die Form, auch das Gestein erscheint mir ungewöhnlich. Was ist das? :glotz:
:winke: Sven
Serpentinit und verwandte Gesteine möchte ich annehmen. :winke:
Ah, der Süden und die Beilklinge war auch schon gezeigt worden
https://sucherforum.de/steinartefakte/horgener-beil-vom-rohstuck-zum-fertigen-beil/
Der Nacken ist einfach dünn zugeschliffen worden um die Feinsatzbeilklinge auch gut schäften zu können, vielleicht auch weil das genutzte Gesteinstück nicht mehr an Substanz herzugeben hatte.
lG Thomas
Das Stück kommt aus der Schweiz.
Alle anderen Beilklingen waren hinten immer abgeflacht.Das vorliegende Stück hätte doch eine spaltende Wirkung auf das Geweihfutter/Schäftung,oder sehe ich das falsch
Es gibt auch genau solche bandkeramische Dechselklingen an denen man dann tatsächlich nicht weiß wo Vorne und wo Hinten ist!
Das scheint kein allzu großes Problem gewesen zu sein.
Mit diesen Kleinformen wurde ja nicht kräftig zugeschlagen sondern recht vorsichtig und fein spanabhebend gearbeitet. Das hat das Zwischenfutter nicht allzusehr belastet oder gar gespalten.
lG Thomas :winke: