Hallo Profis und alte Hasen. Ich bin ziemlicher Neuling und würde gern wissen, ob es sich bei diesem Steinobjekt um ein Artefakt oder ein Geofakt handelt.
Es ist 35 mm lang und 13 mm breit. Es lag auf einem Acker, der keine sonstigen Kieselsteine, sondern Buntsandstein enthielt. Die Gegend hier ist für römische Funde bekannt, gelegentlich auch Älteres. Die Oberfläche des Steines ist sehr glatt ohne irgendwelche Kratzer oder Bearbeitungsspuren. Also kein Wetzstein. Wenn überhaupt würde ich am ehesten an eine Verwendung als Glättstein o.ä. denken, die sehen aber eigentlich anders aus. Auf den ersten Blick halte ich es für eine Laune der Natur, aber jedes Mal wenn ich es genauer anschaue, scheint es mir doch zu gleichmäßig. Besonders die abgerundeten Enden. Andererseits ist es nicht perfekt genug, um maschinell hergestellt zu sein. Vielleicht ist es auch neuzeitlich, aber mir fällt kein Verwendungszweck dafür ein.
Vielen Dank für jeden Hinweis.
Margi
Hallo!
Wenn Artefakt, dann wohl ein Chip zum Trowalisieren (Entgraten in der Trommel). Auf Grund der Asymmetrie ist aber eher ein Kiesel wahrscheinlich.
Grüße
Hab ich doch wieder was gelernt. Den Begriff hab ich vorher noch nie gehört. Danke für die schnelle Antwort. LG Margi
Paläozäpfchen :zwinker:
Bei mir fand sich eine genaue Entsprechung dieses "Paläozäpfchens" , bzw. anderer Einführungsgerätschaften (stell ich später mal rein). Das Ding (stammt von einem FMA-Platz) ist aber noch etwas achsensymmetrischer (sowie regelmäßiger) , aus identischem Material und garantiert niemals in der "Trommel" gewesen.
Danke für weitere Hinweise
erhofft
Edi