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Lesefunde => Steinartefakte => Thema gestartet von: Wiesenläufer in 12. Mai 2019, 14:49:09

Titel: Abschläge mit Schliff
Beitrag von: Wiesenläufer in 12. Mai 2019, 14:49:09
 :winke:

diese 3 Abschläge mit Suren vom Schliff sind an sich nichts besonderes außer, dass es unterschiedlicher Flint zu sein scheint.

Bei Nr. 1) ist der Flint zwar ebenfalls hell patiniert wie die Nr. 2, scheint aber von der Struktur her "gröber" zu sein.
Bei Nr. 2) ist der Flint auch hell, sieht aber homogener aus.
Bei Nr. 3) ist der Flint grau gemasert und somit müssen es mindestens 2 Großgeräte gewesen sein.

Gruß

Gabi
Titel: Re:Abschläge mit Schliff
Beitrag von: thovalo in 12. Mai 2019, 15:34:43

Hallo Gabi!

Typische Abschläge überschliffener Artefaktformen. Ob da die Färbung oder Maserung der verwendeten Silices eine Aussage möglich machen kann ich nicht einschätzen, würde mich überraschen.


lG Thomas
Titel: Re:Abschläge mit Schliff
Beitrag von: Wiesenläufer in 14. Mai 2019, 06:14:14
Moin Thomas,

ist vielleicht eine gewagte Aussage   :zwinker: aber auf einer Siedlung kann es ja nicht nur ein Großgerät gegeben haben
und da Gestern ein weiterer Abschlag mit Schliff hinzu kam, muss ich mir mal die Verteilung auf der Karte ansehen.
Wenn ich Landwirtschaft und Zeitraum mit einbeziehe.....!?

Gruß

Gabi
Titel: Re:Abschläge mit Schliff
Beitrag von: thovalo in 14. Mai 2019, 11:51:28
Zitat von: Wiesenläufer in 14. Mai 2019, 06:14:14
Moin Thomas,

ist vielleicht eine gewagte Aussage   :zwinker: aber auf einer Siedlung kann es ja nicht nur ein Großgerät gegeben haben
und da Gestern ein weiterer Abschlag mit Schliff hinzu kam, muss ich mir mal die Verteilung auf der Karte ansehen.
Wenn ich Landwirtschaft und Zeitraum mit einbeziehe.....!?

Gruß

Gabi

Liebe Gabi!

Ich habe einen Fundpunkt auf dem 70 Hektar großen Siedlungsareal am Rhein auf dem sich tausende Abschläge mit Schliff, halbe und rundum abgebaute Beilklingen fanden. Die stammen schon von der Herkunft der Silices ganz sicher von vielen verschiedenen Beilklingen. Das recyciling von beschliffenen Großgeräten war dort durch die weite Entfernung zu den Rohstoffquellen bedingt. Da waren Beilklingen zugleich auch Rohgestein"barren".

lG Thomas  :winke: