Auf einem Maisfeld in NW-Deutschland fand ich diesen Abschlag mit Beilschliff.
Manchmal muss man mit kleinen Sachen zufrieden sein.
Als Siedlungsanzeiger fast so gut wie ein ganzes Beil.
LG
Jan
Ist doch auch schön !
Mfg :winke: :winke:
Zitat von: Steinkopf in 23. Oktober 2016, 23:05:40
Auf einem Maisfeld in NW-Deutschland fand ich diesen Abschlag mit Beilschliff.
Manchmal muss man mit kleinen Sachen zufrieden sein.
Als Siedlungsanzeiger fast so gut wie ein ganzes Beil.
LG
Jan
Hallo Jan,
von einem Siedlungsplatz in der Nähe von Oldenburg SH sind mir sehr viele Beilschliff Abschläge und einige Werkzeuge (Kratzer und Bohrer) bekannt.
Für mich etwas verwunderlich, da der Flint hier doch in Massen vorkommt.
Die geschliffenen Flintteile zeigen ganz sicher eine lange Siedlungsdauer auf diesem Fundplatz an.
Lieben Gruß,
Manfred
Danke Fredi und Manfred,
mittlerweile sind mir viele Fragmente mit Beilschliff durch die Finger gegangen.
Davon waren auffallend viele ausgesprochen dünne Abschläge.
Liegt das vielleicht 'in der Natur der Sache', das viele dieser Abschläge als Unfall bei der Nutzung der Beile abspringen
und somit sich zur weiteren Verwendung anbieten?
Natürlich wurde auch weiter abgebaut wodurch sich das Wortspiel mit 'Kern-Beil' oder 'Beilkern' anbietet.
LG
Jan
Moin Jan
Bei einem "Arbeitsunfall" würden ganz sicher keine dünnen und brauchbaren Abschläge entstehen.
Bekannt sind ja die so genannten Angelbrüche, sie entstehen fast immer im Bereich der Schäftungsöffnung.
Die Ausbrüche an der Schneide können von winzigen bis zu großflächigen Ausplatzern anfallen, diese aber bei der Suche zu erkennen ist wohl kaum möglich.
Es sei denn das Beil liegt dabei. :dumdidum:
Der Großteil der Schliffabschläge von meinen Fundplätzen sind eindeutig gezielt von dem Beilkörper getrennt worden.
LG
Manfred
Dank Dir Manfred für diese Einschätzung!
Als Flintknapper kannst das realistisch einschätzen.
LG
Jan