Hier zwei Stücke von einer Feldrandbegehung in Westhessen. Eins von einer vermtl. Axt mit viel Hornblende und ein bipolarer Klopfer aus einem Dechsel. LG
Schon wieder was mit Loch :nono:
Da warte ich hier noch drauf :heul:
Glückwunsch :super:
LG
Holger
Moin!
Auf jeden Fall Belege von interessanten Stückn, eines davon mit einer langen "Biografie" und einem Endegebrauch als Klopfstein.
lG Thomas :winke:
Das erste Teil mit dem Loch konnte ich jetzt, nach etwa 10 Jahren, anpassen. Lag min. 60m weg auf einem anderen Acker.
Hier nochmal der Link zu dem anderen Teil. https://sucherforum.de/steinartefakte/axt-oder-drehmuhle/ Kommt einer Keule schon näher, da das grobkörnige Zeug auch schwierig auf Klopfspuren zu untersuchen ist. LG
Unfassbar!
Wieder eine spannende Fundgeschichte! Vielen Dank!
Jondalar
Sagenhaft, wie der Zufall so spielt. 60 Meter Abstand sind schon ordentlich. Lässt sich das mit einer Verlagerung der Teile durch Bodenbarbeitung erklären? Auf jeden Fall eine schöne Fundgeschichte.
Beide Funde, auch der Klopfer, sind toll. :super:
LG Holger
Na ja, ich denke, man hat das Teil, als es brach, im Groll einfach nach dem nächsten Hund geworfen :-D . Die beiden Flächen heute liegen über Eck zueinander. Modern ist es wohl nicht verlagert. LG
Hat da nicht jemand im SF vor etlichen Jahren Untersuchungen zur möglichen Verlagerung von Artefakten durch moderne Bodenbearbeitung durchgeführt oder zumindest die Durchführung geplant? Meine, was dazu hier schon mal gelesen zu haben :kopfkratz: LG...
Moin Holger,
vielleicht das hier ?
https://sucherforum.de/fund-befund/fundverlagerung-durch-landwirtschaft/msg234076/#msg234076
Viele Grüße
Michael
Mit Kleinteilen passiert da eigentlich nicht viel, hatte ja mal eine Anpassung einer Scheibenfibel, da waren nur wenige Meter dazwischen, GPS... und das weicht ja schon ab. Ebenso eine Fibel der Römer, die Teile lagen noch wenige Meter nebeneinander, alles alt gebrochen. LG
Moin!
Eine toll gelungene Anpassung. Das Gestein finde ich speziell und es ist nicht der zumindest im Rheinland relativ einheitlich aussehende Aktinolith-Hornblendeschiefer, der hier zumeist aus Schlesien eingeführt worden ist. Amphibole Gesteine sind eine Gruppe von Gesteinen, die eine einheitliche Entstehungsgeschichte unter hoher Druckeinwirkung und Hitze hatten. Die individuelle Ausprägung ermöglicht Geologen und Petrologen sicherlich noch nähere Unterscheidungen.
Es ist auch nicht üblich, dass ein Amphibolit ringförmig um ein Loch ausbricht oder verwittert. Zusammengesetzt erinnert das nun erweiterte Artefakt zumindest mich eher an einen Keulenkopf als an einen Breitkeil oder Axtklinge.
lG Thomas
lG Thomas :winke:
Zitat von: Wiedehopf in 05. Oktober 2025, 11:43:01vielleicht das hier ?
https://sucherforum.de/fund-befund/fundverlagerung-durch-landwirtschaft/msg234076/#msg234076
Moin Michael,
danke, ja das meinte ich auch. Darüber hinaus gab es noch einen Thread, bei dem jemand irgendwelche Teile in den Boden bzw. auf die Oberfläche legen wollte, um mögliche Verlagerungen über mehrere Jahre hinaus nachzuweisen. Er bat dhaher auch darum, diese Teile beim Auffinden liegen zu lassen. Finde den Beitrag nicht mehr und ich glaube, dass es nicht zu einer Umsetzung des Projekts gekommen ist.
LG Holger