Servus Freunde,
hier sind 2 Bruchstücke von geschliffenen Beilklingen.
Das erste ist ein Schneidenteil aus Valkenburger Flint. Es muß ein großes Fällbeil gewesen sein, die Breite ist fast 10 cm! Man beachte die sehr grobe Struktur dieses Materials, auf den 1. Blick sieht's fast aus wie Felsgestein. Besonders am Bruchverhalten erkennt man dann aber die amorphe Struktur des Feuersteins
Auf dem 3. Bild sieht man das typische "Negativ", das sich beim Gewaltbruch einer Beilklinge aus Feuerstein ergibt.
(http://img175.imageshack.us/img175/9236/img3157rp5.jpg) (http://imageshack.us)
(http://img295.imageshack.us/img295/1774/img3158am4.jpg) (http://imageshack.us)
(http://img299.imageshack.us/img299/2487/img3159om3.jpg) (http://imageshack.us)
Als 2. eine geschliffene Beilklinge aus Felsgestein. Leider ist das Gerät längs von einem Pflug gespalten worden. Die Länge ist 11 cm und ich vermute, daß die Klinge niemals wesentlich länger war. Warum? Ja, weil die gesamte Oberfläche bis in den Schneidenbereich hinein sorgfältig zur Formgebung gepickt ist. Nur die Schneide ist geschliffen. Der Schliff folgt der gepickten Oberfläche in einer harmonischen Linie. Nachgeschärfte Beilklingen haben oft einen "Knick" zwischen Schliff und übriger Oberfläche.
(http://img241.imageshack.us/img241/8096/b1fp6.jpg) (http://imageshack.us)
(http://img169.imageshack.us/img169/6667/b2wz3.jpg) (http://imageshack.us)
Herzliche Grüße
RP
Glückwunsch rolfpeter!
Von solchen Funden kann man träumen.
Kalle
Danke R.P. fürs Zeigen und den Tip mit dem "Knick"
Meine eigene Beil/Axterfahrung lässt sich genau an einer Hand abzählen.