Petschaft (die dritte in diesem Jahr). Stein ist aus blauem Glas. Wer kann mir nähere Infos hinsichtlich Alter und Wappen zu dieser Petschaft geben?
Schwierig:
Die Krone sieht nach Königs- oder Fürstenkrone aus.
Sind die beiden Wappenhalter Hirsche oder Einhörner ?
Was sind die 3 Muster in jedem Viertel ?
Die Grafen von Leiningen hatten beispielsweise 3 Adler in dieser Anordnung.
Gruß :hacker: :winke:
Hallo hunter,
dein Fund stammt aus der Zeit um 1800. In England kam dieser Typ etwas eher auf (um 1760), aber das Wappen ist typisch für die erstgenannte Zeit. Ich sehe gar keine Initialien?
Adios, Bert
Hallo ihr beiden, Vielen Dank für die INfos. Wenn das Stück um 1800 datiert, ist es älter als ich dachte (was mich natürlich sehr freut). Initialen sind leider nicht vorhanden, und die beiden Wappenhalter sind ein Einhorn und ein Löwe (?). Details auf dem Wappenschild selbst sind nur schwer zu erkennen.
Hallo hunter,
die fehlenden Initialien könnte man so interpretieren, dass der Träger keine Initialien nötig hatte, da jeder anhand des Wappens wusste, wer das war. D.h., es müsste dem "Führer" einer halbwegs bekannten adligen Familie gehört haben. Wenn diese Theorie stimmt, sollten wir eigentlich ion der Lage sein, dieses Wappen zuzordnen.
Adios, Bert
Wenn der Träger von adliger Herkunft war, müsste die Petschaft dann nicht aus "teureren" Materialien bestehen , z. B. nicht aus Glas?
Das ist durchaus ein Gesichtspunkt, der gegen meine Theorie spricht ;-).
In England waren die Petschaft der höhergestellten Adligen aus Gold, mit einer Gemme aus Halbedelstein.
Adios, Bert
Vielleicht die Version für den verarmten Landadel??? :winke:
Löwe und Einhorn wären britisch, siehe Bild
Ist ja schon mal was
Gruß :hacker: :winke:
Mit dem UNterschied, dass bei vorliegendem SIegel das Einhorn auf der linken Seite steht.
Zitat von: Gratian in 15. Juli 2007, 00:02:18
Vielleicht die Version für den verarmten Landadel??? :winke:
.........nix ist mit Adel . Ihr könnt davon ausgehen , dass die " Glaspastengemmen "
in grösserer Stückzahl hergestellt wurden , da sie in eine Form gepresst wurden .
Edelsteine sind da eher Unikate , denn diese wurden vom Steinschneider geschnitten .
Ergo war der ehemalige Eigner des Stücks vermutlich ein Untertan der
Grafschaft ? die dieses Siegel eventuell zeigt . Wenns kein Phantasieprodukt ist .
Gruss Juv
Und wie siehts aus mit der Datierung? Bleibt es bei "um 1800"?
Zitat von: hunter in 17. Juli 2007, 15:11:11
Und wie siehts aus mit der Datierung? Bleibt es bei "um 1800"?
...............ich nehme mal an Du meinst mich mit der Frage .......um 1800 ist ok :super:
Wenn ich es richtig sehe hat die Montierung oben eine runde Öffnung . Das ist ungewöhnlich ,
lässt aber darauf schliessen , dass die ehemalige Aufhängöse " beweglich " eingenietet war .
Ciao Juv
Hi JUv,
Vielen DAnk für die zusätzlichen Infos :super:
Schöne Grüße, :winke:
Hunter