Diese schöne Brosche(??) hat ein Bekannter von mir in seinem Wald gefunden.
Kann jemand das Teil bestimmen?
Die dunklen runden Punkte sind keine Steine, hier ist das Blech nur von der Rückseite stärker durchgeprägt.
An dem offenen Ring oben ist keine Bruchkante zu sehen, die halbe Öffnung war also schon immer so.
Ein Bild von der Rückseite kann ich erst machen wenn ich wieder mal bei ihm bin.
Danke im Voraus!
Reiner
Hallo Reiner,
gib mal Miederharken in die Suchfunktion ein. :hacker: :winke:
Trachtenbestandteil vor allem im Süddeutschen Raum.
Wenn man einen Miederhaken/häkchen als Brosche bezeichnen will :-D :zwinker:
Danke Rübezahl und Michael!
Mit Süddeutschen Trachtenbestandteilen habe ich keine Ahnung.
Auf jeden Fall kennen wir nun die Verwendung des Teiles. :prost:
Zitat von: Reiner in 11. April 2006, 09:09:25
D
Die dunklen runden Punkte sind keine Steine, hier ist das Blech nur von der Rückseite stärker durchgeprägt.
Grüß dich Reiner,
bist du dir da sicher das dies keine Markasitsteine sind ?
Anhand der Verfärbung auf einem deiner Bilder glaube ich zu erkenne das eines der Steinchen korodiert ist ?
Nur Markasit ( Hämatit ) tut dies durch den Eisengehalt .
Hi Merowech,
auf den ersten Blick hat es so ausgesehen als ob der Hersteller mit simplen Mitteln etwas hochwertiges vortäuschen wollte.
Ich werde aber auf Deinen Hinweis hin nochmals genauer hingucken und ein schönes Makro von vorn und hinten hier ablichten.
Hier noch die versprochen Bilder.
Sind also keine Steine, soll vermutlich nur so aussehen...
Oder sind die Klunker vielleicht abgefallen?
Hallo Reiner und Merowech , ich denke auch , dass die Steine noch vorhanden sind . Pyrit ( Eisenkies ) mit einfachem Rosenschliff . Zeit des Stückes ca 1780 - 1820 .
Gruss IVVECVO
Hallo,
also für mich soeht es so aus, als ob an den "Steinen" lediglich die Vergoldung abgenutzt ist. Die Rückseite zeigt an dieser Stelle klare Vertiefungen.
Adios, Bert
Hallo Bert , ist Dir schonmal aufgefallen , dass man bei " älteren" Stücken die Steine von der Rückseite her gesehen nicht sieht .
Gruss JUVENCUS
Zitat von: IVVECVO in 18. April 2006, 23:16:25
dass man bei " älteren" Stücken die Steine von der Rückseite her gesehen nicht sieht .
Gruss JUVENCUS
Richtig ! denn man hat bei diesen Stücken nicht die Ajour benutzt ( zum Licht führen ) da es undurchsichtige Steine sind.
Nur bei aufwändig und teueren mit Edelsteinen ausgefassten Schmuckstücken wurde diese Sägetechnik angewandt.
1780 - 1820 halte ich auch für vertretbar ,wobei ich auch bis zu 1850 gegangen wäre :engel:.