... aus Silber, wohl 18. Jahrhundert?
Liebe Grüße, :winke:
Micha
Wow der ist toll :super:
:-)
WO "ungefähr" gefunden?
Diese Angabe hilft bei der Identifikation in der Regel ungemein weiter!
Würde perfekt hierzu passen!
BALLESTREM
I H (gespiegelt) sind die Initialen der Vornamen
Da bei einem Siegelring die Gravur seitenverkehrt ist, stimmt hier ALLES!
glG thomas :winke:
ZitatWO "ungefähr" gefunden?
Frankenthal (Pfalz)
Ich bin gespannt...
Ja, das sieht äußerst gut aus, mein Lieber...
Micha :winke:
..... ich denke , dass da garnichts stimmt ..... was ihr euch so
ausgedacht habt .....
A ) ist der Ring aus dem frühen 17. Jh.
B ) das vorgeschlagene Wappen ist von einem anderen Geschlecht
allein schon weil die Initialen nicht passen . In der Zeit sind
Vor - und Zunamen angegeben .
Schönes Stück ..... aber was ist mit der Oberfläche passiert ?
Gruss Juv
Oha...na...
ZitatSchönes Stück ..... aber was ist mit der Oberfläche passiert ?
Wie meinst Du das?
Micha :winke:
Servus Micha,
feines Teil, Glückwunsch. Leider bin ich kein Heraldiker.
Grüße
Robert:winke:
Zitat von: IVVECVO in 03. November 2012, 13:43:11
..... ich denke , dass da garnichts stimmt ..... was ihr euch so
ausgedacht habt .....
A ) ist der Ring aus dem frühen 17. Jh.
B ) das vorgeschlagene Wappen ist von einem anderen Geschlecht
allein schon weil die Initialen nicht passen . In der Zeit sind
Vor - und Zunamen angegeben .
Schönes Stück ..... aber was ist mit der Oberfläche passiert ?
Gruss Juv
In das 17. Jh ....... was sind Deine Anhaltspunkte ?
Zwischen Vor- und Zuname gehörte DANN aber auch das kleine "v" für "von", wie es auch sonst auf Münzen, Medailien und auf Keramik in den Legenden üblich ist .......... in diesem Fall reichten locker die Initialen der Vornamen (Rufnamen, meist waren es ja jede Menge Vorname in einer Reihe) ... den Nachnamen stellte ja allein schon das Wappen "bildlich" dar ... und dann würde außer einem NEIN, das es dieses Wappen sein KANN (war ja nicht die Behauptung das es das IST), eine Alternative zu dieser Wappendarstellung eine erfreuliche weitere Hilfe zur Orientierung sein .....
glG thomas :winke:
Zitat von: DonCordoba in 03. November 2012, 13:52:15
Oha...na...Wie meinst Du das?
Micha :winke:
..... schaut so vernarbt aus .....
Zitat von: thovalo in 03. November 2012, 15:15:03
In das 17. Jh ....... was sind Deine Anhaltspunkte ?
Zwischen Vor- und Zuname gehörte DANN aber auch das kleine "v" für "von", wie es auch sonst auf Münzen, Medailien und auf Keramik in den Legenden üblich ist .......... in diesem Fall reichten locker die Initialen der Vornamen (Rufnamen, meist waren es ja jede Menge Vorname in einer Reihe) ... den Nachnamen stellte ja allein schon das Wappen "bildlich" dar ... und dann würde außer einem NEIN, das es dieses Wappen sein KANN (war ja nicht die Behauptung das es das IST), eine Alternative zu dieser Wappendarstellung eine erfreuliche weitere Hilfe zur Orientierung sein .....
glG thomas :winke:
...... Anhaltspunkte .... meine 20 jährige Erfahrung ..... :-D .... wenn das nicht langt .....
die Schildform ..... sowie der Ringtyp mit oktogonalem Ringkopf der um ca. 1620 den ovalen
Ringkopf abgelöst hat .
Sicher handelt es sich um ein bürgerliches Wappen , daher fehlt das " v " . Ob es ein redendes
Wappen ist , muss sich erst noch herausstellen . Ich gehe nicht davon aus .
Gruss Juv
Das Silber ist sehr weich, vorsichtig gesäubert mit Vitamin C und Bürstchen...
Mit der Altersangabe bestätigt Du meine Vermutung, ein zweites
Lager der Belagerer Frankenthal´s im dreißigjährigen Krieg aufgetan zu haben
(das der Regimenter der Obristen Isenburg und Emden im Dienste Cordoba´s)
Wie kann ich weiter vorgehen...?
Liebe Grüße, :winke:
Micha
Zitat von: DonCordoba in 03. November 2012, 15:59:11
Das Silber ist sehr weich, vorsichtig gesäubert mit Vitamin C und Bürstchen...
Mit der Altersangabe bestätigt Du meine Vermutung, ein zweites
Lager der Belagerer Frankenthal´s im dreißigjährigen Krieg aufgetan zu haben
(das der Regimenter der Obristen Isenburg und Emden im Dienste Cordoba´s)
Wie kann ich weiter vorgehen...?
Liebe Grüße, :winke:
Micha
..... ja das Vitamin C ..... in dem Fall .... Ergebnis nicht gut .....
Wie's weiter geht .... erstmal einen guten Abdruck von der Platte machen ....
dann schau ich mal in den Wappenbüchern nach .....
Gruss Juv
Zitat von: IVVECVO in 03. November 2012, 16:14:14
..... ja das Vitamin C ..... in dem Fall .... Ergebnis nicht gut .....
Wie hättest Du es gemacht ? :kopfkratz:
Ich habe den Ring zwar im Fundzustand nicht gesehen, vermute aber, dass er mit Lehm einzementiert
und dunkel/schwarz oxidiert war.
Gruß :winke:
Zitat von: stratocaster in 03. November 2012, 16:30:14
Wie hättest Du es gemacht ? :kopfkratz:
Ich habe den Ring zwar im Fundzustand nicht gesehen, vermute aber, dass er mit Lehm einzementiert
und dunkel/schwarz oxidiert war.
Gruß :winke:
...... ich hätte - ausser den Erdresten - nichts gereinigt oder entfernt . Kürzlich hab ich
einen Ring mit Silbersulfidpatina gesehen , der wurde mit Salz und Alufolie gereinigt ....
sah gut aus . Persönlich habe ich aber da keine Erfahrungswerte .....gibt aber gute
Aufsätze darüber zB. in Restauro 4 Juli 1991 . Wenns Dich interessiert kann ich Dir das
Heft ausleihen .
Gruss Juv
Die "Vernarbungen" sind natürlich nicht durch die Reinigung mit Vitamin C entstanden.
Silber ist halt mal ziemlich weich...
Der Ring gehörte sicherlich keinem Adligen, der seine Hände mit Handschuhen schützte,
sondern wurde durch die alltägliche Arbeit des Trägers, sei es nun ein Handwerker, Bauersmann oder ein
Söldner an der Waffe gewesen, beansprucht, es ist ein Bodenfund...
Berufswegen trage ich unterschiedliche silberne Feuerzeuge in der Tasche, nach zwei Jahren sehen die genauso aus.
Liebe Grüße, :-)
Micha
.....um mich nicht noch beliebter zu machen .... lassen wir mal das Thema Restauration beiseite .....
Das Plattenbild zeigt eine männliche Ganzfigur mit Pfeil und Bogen im Schild .
Bei Neudecker , die bürgerl. Geschlechter ..... S. 109 gibt es nur ein
passendes Beispiel .... das der Kapfer . Stimmt aber nicht mit der
Initiale H überein .
Bei Siebmacher B. 7 ist der Beruf der Bogner und Pfeilmacher erwähnt .
Nach C. Weigel 1698 .... ein freies Handwerk . Wäre eine Möglichkeit .
Eine weitere wäre .... der Ringbesitzer war Mitglied einer Hl . Sebastian Schützen -
gesellschaft .....
Oder aber der Ring war ein Schützenpreis ..... bekannt sind ja die Becher , Teller usw.
Mehr fällt mir dazu nicht ein ..... aber so wird wohl die Richtung sein .....
Gruss Juv
Vielen lieben Dank für Deine Recherchen Juv... :Danke2:
Micha :winke: