:winke: Hallo Leute. Ich bräuchte mal eure Einschätzung bezüglich dieses kleinen Goldrings. Auf dem Herz steht P L M C I X. Eine Punze gibt es nicht. In welche Epoche könnte man ihn einordnen? Er wurde noch nicht den Archäologen vorgelegt, aber ich würde gern eine Fundmeldung schreiben, in der ich vielleicht etwas mehr aussagen kann. In dem Gebiet ist von Bronze bis Neuzeit das Fundspektrum sehr vielseitig.
Gruß Zollhund
Hallo,
ein seltsamer Ring. Alt und neu gemischt.......hmmm ? :kopfkratz:
Die letzten vier römischen Ziffern ergeben 1109.
Zitat von: Merowech in 21. Dezember 2016, 19:43:56
Hallo,
ein seltsamer Ring. Alt und neu gemischt.......hmmm ? :kopfkratz:
Das Herz sieht mehr als Laienhaft aus. Was sagst Du zum Grundrahmen ? Die Bilder sind allerdings nicht so der Bringer.
Ich habe keine Ahnung von Ringen und kann somit auch nichts zur Klärung beitragen. Mich würde aber interessieren was für Merowech neu und was alt ist.
Zitat von: Signalturm in 21. Dezember 2016, 19:48:26
Ich habe keine Ahnung von Ringen und kann somit auch nichts zur Klärung beitragen. Mich würde aber interessieren was für Merowech neu und was alt ist.
Ring alt - Herz neu.
Es gibt Ringe aus der römischen als auch mittelalterliche und 19. Jh. welche diesem Ring ähneln. ( Jeweils ohne Herz )
Also nicht einfach das Stück.
Die Schiene hätte ich gerne im Detail bitte.
Fotos sind in arbeit. Danke schon mal. :super:
Hier sind nochmal 2 Bilder.
Hier nochmal Fotomaterial.
Dieser vergoldete, fast zerstörte, Ring lag ca. 5 Meter entfernt vom Fundort des anderen. Vielleicht ist der aus der gleichen Epoche und hilft bei der Bestimmung des Goldenen.
Aus dem Bauch heraus, auf Grund der unregelmäßien Ausführung, würde ich auf alt tippen
Hi
Da könnte ich mir durchaus römisch vorstellen.
Gruß CR
Schöne Funde. beim 2. erinnert mich as A an die Initialen von Albrecht Dürer..also um 1500. Der erste Ring ist sicher älter. Hast du mal die Maße und das Gewicht? Keine Punze ist hierbei ein gutes Zeichen :).
Die Herzform und die Initialen erinnern eher an eine neuzeitliche Machart des 18. - 19 Jhs.
Das ist sicher kein Stück nach einem ursprünglichen Entwurf aus einer Hand, sondern eine improvisierte, dem qualitätsvoller gearbeiteten Ring aufgesetzte, "Liebeserklärung".
Die Buchstaben sind aus meiner Sicht anders zu lesen, sie beginnen erkennbar mit J P ..... gegenüber JL.
Das sind wohl übliche Initialen wobei die Ausführung der Buchstaben auch alles andere als professionell ist.
Ein bemerkenswertes Fundstück!
lG Thomas :winke:
Ich kenne alten Schmuck der bei Erdarbeiten gefunden wurde und dann umgearbeitet oder mit einer Widmung vesehen wurde.
So die große Goldscheibenfibel von Haithabu.
Grüßt Euch,
zum Goldring mit Herz kann ich nicht viel beitragen - ein tolles Fundstück!
Der zweite Ring sieht aus, wie ein spätrömischer Ring. Auf einer Bildtafel zum römischen Regensburg, vielleicht in der ältesten Ausgabe von den Römern in Bayern (um 1980) oder im Römischen Regensburg von ... Fischer, ebenfalls erste Ausgabe, war diese Tafel zu sehen. Leider habe ich beide Bücher nicht mehr.