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Sondenfunde => Schmuck => Thema gestartet von: Robert in 08. Mai 2018, 07:50:30

Titel: Burgbrosche
Beitrag von: Robert in 08. Mai 2018, 07:50:30
Servus,

der Grund für den Verlust in m.M. nach die schlechte Lötstelle der Nadel.

Kann man hier diese Burg mit eine vorhandenen in Verbindung bringen,

oder ist sie ein Fantasiegebilde des Goldschmieds.

Welches Alter kommt hier in Frage für die Schmuckrichtung?

36x24mm; 5,62 Gramm; Gold 333

Grüße
Robert  
Titel: Re:Burgbrosche
Beitrag von: ischbierra in 08. Mai 2018, 12:38:02
Diese Burg-Komposition findet man auf vielen Mittelaltermünzen, besonders im Kölner Raum.
Titel: Re:Burgbrosche
Beitrag von: Robert in 08. Mai 2018, 13:06:24
danke für die erste Antwort, ist sehr interessant zu wissen.

Grüße
Robert
Titel: Re:Burgbrosche
Beitrag von: Merowech in 09. Mai 2018, 07:32:42
Guten Morgen Robert,
diese halb montierte Brosche aus Pressungen ( hohl u. massiv ) datiert um die Jahrhundertwende. Hier kommt der späte Historismus in Betracht.
Die Darstellung der Türme erinnert in etwa an Tour César (Provins, Frankreich) oder Ostentor (Regensburg, Deutschland).
Titel: Re:Burgbrosche
Beitrag von: Robert in 09. Mai 2018, 07:42:59
Servus Micha,

danke für Deine Antwort. Ich hab es mir schon gedacht, daß sie aufgrund der Oxidation ( Gold 333 )
schon lange Jahre im Boden lag. Der Vergleich mit den existierenden Burgen ist jedenfalls sehr inte-
ressant, da kann ich mal Googln. Es ist somit kein Schmuck aus der neueren Generation 21 Jh.
sonder spätes 19 Jh. frühes 20 Jh.

Grüße
Robert