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Sondengehen => Rund ums Sondengehen und Feldbegehung => Thema gestartet von: kronkorki in 23. April 2006, 12:56:44

Titel: Suchauftrag auf dem Bauernhof
Beitrag von: kronkorki in 23. April 2006, 12:56:44
Gerade komme ich von einem Spezial-Suchauftrag zurück: Ein Landwirt aus einem Nachbarort hatte mich gebeten, nach zwei Hydranten zu suchen, die freigelegt und durchgespült werden müßten.

Der erste sollte auf einem gekiesten Zufahrtsweg sein. Zunächst ortete ich ein paar Drahtstückchen vom benachbarten Weidezaun. Die festgefahrene Kiesschicht war beim Graben auch eher hinderlich.
Also drehte ich den Diskriminator höher. Nach kurzer Zeit kam der Durchbruch: ein Bombensignal, das auch beim Anheben der Spule 30 cm über Erdniveau noch klar und deutlich war. In 25 cm Tiefe kam der Deckel zum Vorschein.

Der zweite Hydrant sollte in einem asphaltierten Weg unter der Teerdecke liegen. An einer Stallwand war ein Schild angebracht, so daß man schon ungefähr wußte, wo er war. Bei der Suche auf dem Asphalt fing der Detektor an zu spinnen. Aber als ich die Sonde höher hielt, blieb ein einziges klares Signal übrig. Das Aufsägen der Asphaltdecke überlasse ich den Leuten, die es angeht.

Die Aktion hat Spaß gemacht, und als angenehmen Nebeneffekt darf ich jetzt eine riesige Wiese absuchen, und nach der Ernte sicher auch noch ein paar Felder.   
Titel: Re: Suchauftrag auf dem Bauernhof
Beitrag von: Spurobold in 23. April 2006, 13:15:16
Glückwunsch!
Wieder was fürs positive Image gemacht.
Wie ist der Landwirt auf dich gekommen?
Titel: Re: Suchauftrag auf dem Bauernhof
Beitrag von: kronkorki in 23. April 2006, 13:52:49
Wie das in unserer Gegend so abläuft: irgendwer kennt immer einen, der jemanden kennt...In diesem Fall war der Borussia-Dortmund-Fanclub das völkerverbindende Element.