Neuling mit Garrett ACE 250

Begonnen von asrael10, 24. September 2006, 19:54:26

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asrael10

Hallo,

ich habe mir nach langer Recherche einen Garrett ACE 250 als Einsteigermodell zugelegt.  Mein Heimatort befindet sich an einer "Römerstrasse" wo es auch Hügelgräer gibt.

Die Gräber werde ich natürlich nicht umgraben.

Ich bin mit meiner Familie losgezogen um am Rand der Römerstraße und wenige Meter von den Hügelgräber zu suchen.

Mein detektor hat auch sehr schnell angeschlagen. Ich hatte ihn auf Allmetal und auf der höchsten Sensibilität (schreibt man das so?) eingestellt. Nach dem er voll ausgeschlagen hat habe ich die Sensibilität herunter gefahren um zu sehen ob er immer noch angeschlagen hat, er hat. Das Gerät ist auch mit einem Pointer ausgestattet. Nach dem ich gegraben haben und nichts gefunden habe war ich dann etwas frustriert. Aber ich habe nicht aufgegeben. Seltsammerweise hat dann der Dedektor mit dem Pointer vollausgeschlagen und ohne nur sehr wenig.Obwohl ich dann mit Spaten schon ca. 30 cm bis 40 cm tief war hat er immerwieder die gleiche Tiefe ca 6 inch im Pointermodus angezeigt. Umsotiefer ich war umso schwächer war das normale Signal aber das Signal mit dem Pointer war gleichstark.

Gefunden habe ich nichts.

Was habe ich falsch gemacht? Bitte um Hilfe.

Vielen Dank

Ich hoffe ich habe mich nicht zu blöd angestellt.

Gruß


eifelsucher

Hallo asrael10,

Du hast kein Metall detektiert sondern den mineralsierten Boden.
Ich habe ein paar Tips (auch zu der) Problematik niedergeschrieben. Da ich hier nicht böse mit nicht erwünschten Links auffallen will kopiere ich die Seite hier rein:

ACE150/250

TIP´s und Hinweise zur Bedienung und zum Umgang
Die Geräte immer in der Einstellung "Allmetal" betreiben!

Durch die akustische wie auch optische (visuelle) Anzeige wird Eisen eindeutig angezeigt. Erst bei sehr starker Eisenverschrottung (ehem. Kampfgebiete, Böden mit vielen Nägeln oder zerbrochenen Zaunstücken, im Garten, oder anderen mit Kleineisen durchsetzten Böden) sollte das Gerät in den Jewelry-Modus geschaltet werden. Hierbei wird NUR Eisen ausgeblendet, allerdings t.w. auch Eisenteile mit anhaftenden Buntmetall.

Der Coins-Modus irretiert mit seinen Namen (Coins = Münzen) - wer diesen benutzt überläuft ettliche Münzen, Schmuck und andere Metallobjekte aus Nicht-Eisen!

Die Empfindlichkeitseinstellung (Sensitivity) sollte bei beiden Modellen auf einen Balken unter Maximum eingestellt werden, da es bei maximaler Empfindlichkeit zu Störsignalen kommen kann.

Auf dunklen, oder roten Böden kann es zu Störungen auf Grund von erhöhte Mineralisation des Bodens kommen auch können gelegendlich einzelne Steine ein "gutes" Signal abgeben, oder - das Signal "wandert" und man bekommt keine ordentliche Lagebestimmung hin, bzw. mit einem externen Pinpointer überhaupt keine Anzeige.  Bei homogen (gleichmäßig) mineralisierten Böden kann man sich mit der Rücknahme der Empfindlichkeit behelfen, bei einzelnen hoch mineralischen Steinen (Basalt, Lava. Laterit, Eisenerzen, etc.) hilft diese Alternative allerdings nicht, bzw. macht keinen Sinn.
Gelegentlich kommt es auch zur Anzeige von dunkelgrau bis schwarzen Steinen, diese sind in der Regel auch durch Ihr leichtes Gewicht zu erkennen. In diesem Fall wurde Koks detektiert. Das Signal enspricht oft einem "guten" Objekt.
Koks lässt sich bei den wenigsten Metalldetektoren (auch bei teuren) sicher ausblenden.


Sollte das Gestänge wackeln, was durch Fertigungstolleranzen passieren kann, so hilft man sich hier einfach und schnell mit dem Aufwickeln von Klebestreifen (Tesafilm) an zwei Stellen der beiden Gestängeoberteile auf beiden Seiten der Arretierungsfedern. Solange wickeln bis die Gestängeteile sich ohne Verletzung der Klebestreifen montieren lassen. Dann dürfte auch das Wackeln weitgehend beendet sein!

Keine Akkus verwenden, es sei denn man geht täglich suchen.
In diesem Fall hochwertige Nickel-Metall-Hydrid Akkus (NiMH) mit mindestens
2300 mA Kapazität oder wiederaufladbare Batterien (RAM-Batterie) verwenden. Ansonsten in einem Discounter, preiswerte Alkali-Mangan Batterien (!) besorgen, diese gibt es oft im 4er-Paket zu unter einem Euro.

Als Regenschutzhaube für die Elektronik eignet sich auch eine transparente Kunststofftüte gut, da die Bedienelemte alle durch Folie aktivierbar bleiben. Dadurch wird die Elektronik und das Display gegen Regen, Schmutz und mechanischer Beschädigung geschützt was auch dem Werterhalt dient.

Die Suchspule ist mit Kunstharz voll vergossen dehalb auch absolut wasserdicht und kann problemlos zur Flachwassersuche eingesetzt werden. Die Wasserdichtigkeit ist bis kurz vor dem Anschlussstecker gewährleistet.

Das Gehäuse nicht mit normaler Lackfarbe einfärben! Diese kann die Oberfläche und das Display schädigen!! Wen die quietschgelbe Farbe wirklich zu sehr stört sollte sich mit Klebeband oder einer Bandage aus Schutz- und Tarnband (siehe z.B. Produktbeschreibung hier) weiterhelfen. Alternativ eignet sich dazu auch ein spezieller Sprühlack der zum einfärben von Kunststoffstoßstangen im KFZ Bereich verwendet wird.

Bei der Suche im Sandkasten und vor allem auf Liegewiesen, sollte die Empfindlichkeit auf Minimum gestellt werden! Hier liegen die verloren gegangenen Münzen, Schmuck (aber auch der Müll) meist innerhalb der ersten 5-10 cm. Hierfür reicht die Minimalempfindlichkeit vollkommen aus und einer möglichen Störungen durch Bodenmineralisation wird von vorne herein ein Riegel vorgeschoben.
Speziell bei der Liegewiesensuche sollte man als sinnvolle Ausrüstungsgegenstände eine Pinpointersonde (immense Zeitersparniss) und ein Messer (mit festen oder arretierbaren Griff) oder einen breiten Schraubenzieher mitführen. Klappspaten oder Grabungshacke sind hier fehl am Platze!
Und zum Schluss zwei wichtige Hinweise:

1. Grabungslöcher immer wieder verschließen
2. Die gesetzlichen Bestimmungen bei der Suche mit Metalldetektoren beachten!!!


Gruß
Thomas
Mitglied der NFG-Gruppe Ahrweiler
Infoblog: http://eifelsucher.de/category/news/

jupppo

Das Suchen an einer Römerstraße und direkt in der Nähe von Hügelgräbern kann Dir aber große Probleme einhandeln. Informier Dich erstmal!

Grüße

asrael10

Hallo,

Danke für die Infos.

Ich habe eine erlaubnis vom Bürgermeister. Aber ich hab heute beim LDA Koblenz angerufen. Es gibt generell keine Genehmigung für Sondengänger in Rheinland-Pfalz. Das bedeutet das ich nichtmal auf einem Feld oder an nicht offensichtlichen Hisrorische Orte suchen darf?!.

Das kann ich mir nicht vorstellen.

Wie sieht die rechtliche Lage aus ?

Dann kann ich das Gerät wieder zurück geben.

Bitte um Info.

Danke

Volker

jupppo

Hallo Volker,

das ist generell die Aussage, wenn man dort anruft. Es gibt aber eine Zusammenarbeit mit Sondengängern.

Kontaktier doch mal das DIGS Forum
http://www.digs-online.de/forum/viewforum.php?f=17&sid=da22ded7693255f3285fe3980d414d7c

Da wird Dir sicher geholfen.