Hallo Leute!
Habe mein Hobby mehr oder weniger an den Nagel gehängt. War deshalb auch schon lange nicht mehr hier.
Bin aber nun zufällig über diesen Artikel gestolpert und habe mir gedacht, dass ich das gleich mal hier posten muss. Bitte aufpassen, falls ihr mal sowas finden solltet!
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1292475/Klagenfurt_Bagger-graebt-chemischen-Kampfstoff-aus?_vl_backlink=/home/panorama/oesterreich/index.do (http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1292475/Klagenfurt_Bagger-graebt-chemischen-Kampfstoff-aus?_vl_backlink=/home/panorama/oesterreich/index.do)
LG
Billy
Danke für's Reinsetzen!
Gruß
Michael
Diese Tonflaschen,die ja eigentlich herkömmliche Schnapsflaschen waren,tauchten auch im WK2 wieder auf.Inhalt waren verschiedene bromierte Verbindungen,zB.Bromaceton oder auch Bromessigester.Die bräunlichen Flüssigkeiten dienten als Übungsreizstoff in der Wehrmachtsausbildung.Die Flasche wurde mit einem Gießaufsatz versehen und der Reizstoff auf den Boden verspritzt.Geübt wurde das korrekte Verhalten bei Einwirkung von augenreizenden Kampfstoffen auf die Rekruten.Die Flaschen waren mit einem entsprechenden Papieretikett versehen.
Gegen Ende des Krieges bedienten sich verschiedene Volkssturmeinheiten vermutlich dieser Flaschen zur Panzerabwehr.Man warf sie auf die Lüftungöffnungen der Fahrzeuge um die Besatzungen zum Ausstieg zu bringen.
Die Flüssigkeit selbst ist ätzend.Die Dämpfe natürlich nicht tödlich,aber in höherer Konzentration alles andere als gesundheitsfördernd.
Ein gefüllter Bodenfund einer Tonflasche wird in den seltensten Fällen Schnaps enthalten. :besorgt: