Moin!

Am rechten Niederrhein sind sie tatsächlich der Standard, wenn auch nicht immer so fein ausgeführt. Sie verteilen sich sogar recht gleichmäßig über die Landschaft.

Möglicherweise ist das schon die Siedlungsweise in kleineren einzelnen Hofstellen, die sich so bis in die Eisenzeit der wasserreichen Region am Besten anpassen konnte.


lG Thomas

Guten Morgen!

Es gibt, gerade auf mehrfach und intensiver besiedelten Plätzen immer wieder Gerätschaften und Gerätefragmente, die aus dem fortdauernden Gebrauch stammen. Im Verlauf ihrer "Biografie" veränderten diese Gerätschaften ihre Form und je nach Bedarf wurden sie neu angepasst oder schon van Anfang an nicht nach einer Tyüologie ausgeführt den wir uns erst aus der Perspektive archäologischer Funde geschaffen haben.

Für mich sieht das nach einem Stück aus, das einer schneidenden Funktion angepasst worden war. Solche Stücke sind eher typisch für das NEolithikum als eine besondere Ausnahme.


lG Thomas 

Hier noch der Fundplatz, ist bereits vor Jahren aufgenommen worden.

Moin,

auf einem neolithisch-endneolithischem Fundplatz, oder vielleicht sogar auch mehrere Kulturen direkt an einem ehemaligen, sumpfigen Bereich konnte ein Kollege dieses bemerkenswerte Teil aufheben.

Ein Bruchstück mit 5x3cm und einer auffälligen, beidseitigen Retusche.
Erster Kommentar war: Sichel, was ich aber nicht Glaube, es ist mir zu klein.
Mindestens eine Bruchstelle ist vorhanden, eine zweite könnte bestanden haben.
Auf der einen Seite sieht es nach einem Frostsprung aus.

Von diesem Platz gibt es schon Löffelschaber, Dolchfragmente, Scheibenbeile, geschliffene Fragmente, Sichelbruchstücke und ein Erntemesser/Sichel als Höhepunkt. Vieles hatte ich hier schon vorgestellt.

Was ist eure Meinung dazu??

Liebe Grüße

Gabi

Moin Thomas,

ein sehr schönes Fundstück und vor allem HEILE.   
Da kann ich nur sagen; meinen Glückwunsch 

Das sie bei euch so häufig gefunden wird, finde ich sehr bemerkenswert. 
Ich habe bisher nur ZWEI Flächen gehabt.
Einmal bei einer Ausgrabung, wo wir den STANDBODEN in einer Grube hatten und einen Einzelfund mit etwas Keramik. Beides ist weit von einander gelegen.
Ich habe dir mal was angehangen, wirst Du aber schon kennen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glockenbecherkultur



Liebe Grüße und nochmals meinen Glückwunsch!!

Gabi

Bin bei SDE drüber gestolpert und wollte es euch nicht vorenthalten

Gruß

Hi grüner Daumen,

Pyrit muss nicht immer zwangsläufig in der typischen Kristallierung (in Form von Würfeln oder Pentagondodekaedern) vorkommen.
Ich habe schon oft in meiner Zeit als Mineraliensucher Pyrit gefunden der nicht kristallisiert war.

Gruß

die gefällt mir auch sehr gut, öfter mal was neues,altes

Grüße
Robert

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Dachte ich mir schon. Mich hat nur die Mikroskop Aufnahme verwundert, da ich nicht die typischen pyrit Strukturen erkennen konnte. Ebenso bricht es nicht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Pyrit_01.jpg

Hi.

Das wird wohl Pyrit sein. Sogenanntes Katzengold.

Gruß CR