Guten Abend euch,
schön, dass unser Forum mal wieder Online ist.
Aber mal zum Thema....
...irgendwie habe ich dieses Jahr das Gefühl, als ob sich die Landwirte extrem viel Zeit lassen ihre Flächen zu pflügen, oder war die Maisernte so weit nach hinten verzögert?
Bislang ist keine meiner interessanteren Flächen wirklich frei, so das nicht mal eine Begehung mit dem Detektor möglich ist. Von einer Scherben suche möchte ich garnichts erst sprechen.
Wie sind da eure Erfahrungen und Eindrücke?
Grüße
Patrick
Hi Zusammen,
ich hab hier teilweise noch Felder wo der Mais noch draufsteht. Ich hab mich auch schon gewundert.
Hi, ich weiß ja nicht, wo Ihr geht, aber hier in Bayern steht noch 60% vom Mais!
Ich seh schon, in meinem Unglück habe ich anscheinend noch Glück. :zwinker:
mal sehen was das WE so bringt, ich hoffe auf Funde.
Hier in Mitteldeutschland scheint mir das meiste längst gepflügt zu sein, die neue Saat von Wintergetreide und Raps ist schon gut aufgegangen, in der Nähe finde ich wohl diesen Winter keine guten Fundbedingungen vor. Das Zeitfenster der abgeregneten Ackerfläche ohne Bewuchs war auf wenige Tage beschränkt :heul: .
:winke: Sven
Ich habe eine schöne Fläche, die erst im Frühjahr mit Kartoffeln bestellt wird. Bei mir steht aber auch noch sehr viel Mais.
Das nasse Frühjahr und der verregnete Herbst haben halt alles nach hinten verschoben.
Nix da, die Preise für Biodiesel sind nicht passend, die Subvensionen aber hoch, daher vergammelt auch hier der bodenzerstörerische Mais an der Pflanze.
Rehe und Wildschweine werden es im Winter danken!
Landwirtschaft hat nur mit Wirtschaftlichkeit zu tun nichts mit ackerbäuerlicher Harmonie oder Wetterphänomenen.
Wetter gab es hier schon immer, nordamerikanisches Importgemüse aber nicht.
lG Thomas
Da hat ja wohl jeder je nach Region recht. Hier stimmt eindeutig Daniels Ausführung.Hier kommt der leckere Mais in die Biogasanlagen und weil der nicht so recht gedeihen wollte, kaum Kolben ansetzte ( die 40% des Ertrags ausmachen) ( erst zu lange zu kalt, dann zu nass, dann Monate lang zu trocken...dann wieder zu nass) blieb das Zeug viel länger stehen als sonst, mit Ernteeinbussen, die die Strombauern zum Weinen bringen. Auch die Zweitsaaten sind nicht nennenswert auf gegangen. Da kommt Hirse zum Einsatz - hat hier in diesen Breiten auch eigentlich nix verloren. SaX
Zitat von: Saxaloquuntur in 24. Oktober 2013, 13:20:10
Da kommt Hirse zum Einsatz - hat hier in diesen Breiten auch eigentlich nix verloren. SaX
Stimmt, habe ich am letzten Samstag festgestellt. :narr:
Felder mit mir (damals noch) unbekannten Pflanzen.
Sahen von den Blättern und Statur her aus wie Mais, hatten aber keine Kolben sondern oben eine Rispe mit kleinen Kapseln.
Die Samen sahen fast aus wie die Kolbenhirse meiner Sittiche.
Habe dann übers Internet festgestellt, dass es wohl eine Art von Zuckerhirse ist.
Äußerst effektiv für Biogasverwendung.
Besser als Mais! :belehr:
Aber aufgrund des miesen Wetters waren diese Pflanzen auch nur halb so hoch wie sie sein sollten.
Folglich bleiben auch die so lange stehen wie es geht.
Könnte ja noch etwas wachsen. :irre:
Gruß Daniel
:winke:
Hirse hat man in unseren Breiten bereits in der Linearbandkultur angebaut!
Vielleicht nicht gerade diese Sorte
Hirsebrei ist in den Märchen ein Klassiker
LG Augustin
Mag sein, Hirse stammt aber nicht einmal aus dem Ursprungsland der Bandkeramik, sondern vermutlich aus China oder Zentralasien. Wenns die Leuts wenigstens essen könnten...SaX
80% meiner Top Stellen sind schon wieder eingesäht.