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Sondenfunde => Plomben und Bleifunde => Thema gestartet von: LITHOS in 29. Juli 2009, 09:53:27

Titel: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: LITHOS in 29. Juli 2009, 09:53:27
Hallo,
Die Plombe stammt aus Südwestdänemark. Scheint so, als sei auf der RS ein gespiegelter Münzabdruck. Ist nicht deckungsgleich mit dem Stempel der VS. Das Material könnte Zinn sein.
Kann man Herkunft und Verwendung bestimmen?
Viele Grüße,
arriba+LITHOS
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: Tuco in 29. Juli 2009, 18:51:04
Hi Lithos,
ist es denn eine Plombe?Könnte auch ein Probeabschlag sein.

Gruß, Tuco :-)
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: LITHOS in 29. Juli 2009, 19:25:46
Hi Tuco,
So richtig nach Plombe siehts tatsächlich nicht aus. Es ist keine Spur einer Befestigung erkennbar.
Kannst du was zum Stempel sagen?
Grüße und danke!
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: Ruebezahl in 30. Juli 2009, 08:06:02
Abdrücke von Münzen in Weißmetall sind zwar selten, aber durchaus bekannt.
Sinn und Zweck ist nicht eindeutig. Ich vermute "Spieltrieb"
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: insurgent in 30. Juli 2009, 10:20:31
Das verschungene Zeichen auf der Rückseite sieht wie ein Spiegelmonogram der dänischen Könige aus, Frederic 6 :kopfkratz:
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: platinrubel in 30. Juli 2009, 13:26:22
so um 1660 ließ friedrichIII. von dänemark münzen aus blei schlagen.
Titel: Re: Plombe mit gespiegeltem Münzabdruck?
Beitrag von: Tuco in 30. Juli 2009, 19:29:47
Hi,
unter einem Probeabschlag, verstehe ich eine Vorabprägung.
Einfach zur Kontrolle der Funktionen, Stempelschnitt etc.
Verwendet dazu wurden weiche Metalle, Zinn ist eins :winke:

Gruß, Tuco :-)