Könnte es sich bei diesem Bleifund um ein Spinnwirtel handeln??
hab mal gelesen ,dass die Römer gerne Bleiwirtel verwendeten?? Der Fundplatz würde jedenfalls zu den Römern passen.
Ich meine außen eine verzierung zu erahnen :zwinker:, jeden falls ist die die kugek außen nicht glatt sondern eher "knubbelig"
Was meint ihr???
Hallo Ahrbach
Ein Spinnwirtel ist es auf jeden Fall. Ob es nun zwingend römisch ist weil du es im Zusammenhang mit anderen römischen Funden entdeckt hast kann ich nicht sagen. Spinnwirtel gab es sehr lange, eigentlich solange bis das Spinnrad aufkam. (um ?1500?)Es wurden auch alle Materialien genutzt. Knochen, Holz, Ton, Glas, Speckstein,gelochte Scherben und halt auch Blei.
Hier (http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Lexikon/Spinnen.htm) und hier (http://www.spessartprojekt.de/forschung/haibach/funde/spinnen.php) mehr über das Handspinnen. Leider hab ich da nichts spezielles über Spinnwirtel aus Blei gefunden.
Gruß
Michael
So ein Stück Blei mit Loch ist ein Stück Blei mit einem Loch.
Weder ist das zwingend ein römischer Fundbeleg noch muss das ein Wirtel sein.
Gelochte Bleistücke sind bis in die Neuzeit zum Beschweren verwendet worden.
lG Thomas :winke:
Hallo Thomas,
die gezeigten wurden mir als Spinnwirtel bestimmt. Natürlich hast du recht, wenn du schreibst das nicht jedes rund Bleistück mit einem Loch ein Spinnwirtel ist. Aber es ist doch recht wahrscheinlich. Was käme denn noch in Frage? Netzsenker? Webgewicht?
Michael
P.S. Sch.....bild, kommt durch die Komprimierung. So jetzt besser.
In der frühen Neuzeit gibt es sie auch in der Funktion als Netzsenker bei der Jagd.
Sie hielten die zwischen Bäumen gespannten Netze im Lot.
lG Thomas :winke:
Zitat von: thovalo in 20. April 2014, 12:49:04
In der frühen Neuzeit gibt es sie auch in der Funktion als Netzsenker bei der Jagd.
Sie hielten die zwischen Bäumen gespannten Netze im Lot.
lG Thomas :winke:
Huhu,
so ist es, je mehr wir uns auskennen, desto weniger kann man bei solchen Stücken bei einer bestimmten Ansprache sicher sein. :zwinker: