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Sondenfunde => Neuzeitliche Münzen ab 1601 => Thema gestartet von: indianajones in 18. Februar 2006, 18:49:03

Titel: super silber
Beitrag von: indianajones in 18. Februar 2006, 18:49:03
hallo
diese schöne silbermünze habe ich heute gefunden :jump: :jump:
was ist das für eine ?? wer ist auf der vorderseite?
dm:23mm
gruß
Titel: Re: super silber
Beitrag von: billy_bumbler in 18. Februar 2006, 18:59:56
Schönes Münzlein!!!

Habe hier so eine ähnliche gefunden:

http://www.numispedia.de/Bild:Pet1693n.jpg (http://www.numispedia.de/Bild:Pet1693n.jpg)

LG

Billy
Titel: Re: super silber
Beitrag von: indianajones in 18. Februar 2006, 19:03:14
hallo
bei mir ist die rückseite und das IMG unter der figur anders aber ich denke es wird auch so eine sein oder ?
gruß
Titel: Re: super silber
Beitrag von: Moneta Nova in 18. Februar 2006, 19:07:10
3 Petermenger (3 Albus, 5 Kreuzer)
Trier 1713
Karl Josef of Lorraine 1711-1715

Münzmeister (GG) Gerhardt Godt 1698-1734
Titel: Re: super silber
Beitrag von: indianajones in 19. Februar 2006, 10:23:34
danke euch beiden
gruß
Titel: Re: super silber
Beitrag von: tholos in 19. Februar 2006, 12:14:47
Hi indianajones,

eine sehr schöne Münze. Besonders Petrus auf der Wolke finde ich sehr nett. :cool1:
Anbei noch einige Infos. Statt IMG haben wir die Wertzahl III zwischen den Initialen des Münzmeisters G.G.. Das Bild stammt aus dem Schön, DM 18. Jh., 2002.


Petermännchen

Bezeichnung des Albus (Weißpfennigs) aus dem Kurfürstentum Trier nach der Kipper- und Wipperzeit (seit 1625). Die Bezeichnung leitet sich von der Darstellung des hl. Peter (Petrus) ab, der auf der Rs. mit Schlüssel und Buch dargestellt ist (Vs. Wappen). In der moselfränkischen Mundart wurden die Stücke auch "Petermenger" oder "Petermengen" genannt. Die Silber-Scheidemünzen wurden mit 8 Pfennigen oder 2 Kreuzern bewertet. Aufgrund der hohen Prägezahl verbreiteten sie sich schnell über den ganzen westdeutschen Raum. Die großen Mengen und der knappe Silbergehalt führten dazu, dass sie niemand mehr annehmen wollte. Deshalb setzte Erzbischof Johann Hugo von Orsbeck 1687 die Prägung der Petermännchen aus und ging zur Ausmünzung von Dreipetermännchen zu 5 Kreuzern über. Seit 1898 erschienen in der Nachfolge der Vierpfennigmünze halbe Petermännchen in Billon, deren Rs.n mit 1/2 / PETER / MENGEN beschriftet sind. Die Halbstücke wurden bis 1704, in veränderten Typen 1715, 1722 bis 1725, und nochmals 1746 bis 1751 ausgegeben. Zwischen 1758 und 1764 versuchte man nochmals Ganzstücke als Billonmünze in den Umlauf zu bringen. Inzwischen hatte man die Währung schon auf den Kreuzer umgestellt.

Quelle: http://www.reppa.de/lex.asp?ordner=p&link=Peterman.htm


Gruß

tholos :super:


Titel: Re: super silber
Beitrag von: indianajones in 19. Februar 2006, 13:19:38
danke :super: