Banausen gibt es. Wahrscheinlich hat ein Stuhl gewackelt oder ein Tisch,
und da wurde einfach ein Nagel durch die Münze gehauen. :irre:
6 Kreuzer Sachsen-Coburg-Gotha von 1828 aus - wie ich meine - gutem Silber
Wer in Berlin ins Bode-Museum geht, findet dort eine Vitrine mit "Münz-Vergewaltigungen"
Dort würde dies Stück ja gut reinpassen. :platt:
Gruß :winke:
Hey
Silbergehalt 0,305.
Sondenmichel
Zitat von: Sondenmichel in 15. August 2008, 12:50:51
Hey
Silbergehalt 0,305.
Sondenmichel
Wundert mich ja sehr.
Sieht blitzblank aus und hat im Vitamin C keinerlei rote Färbung gezeigt,
was ja billiges Billon sonst immer so macht.
Ich laß es noch mal analysieren.
Gruß :winke:
Die RFA hat ergeben:
51% Silber
46% Kupfer
Rest Zn, Sn, Pb
Wundert mich schon etwas, ich hätte mir mehr Silber gerechnet.
Gruß :winke:
Soviel zu den angegebenen Werten im GC.
Sondenmichel
Zitat von: stratocaster in 15. August 2008, 12:27:01
Wer in Berlin ins Bode-Museum geht, findet dort eine Vitrine mit "Münz-Vergewaltigungen"
:winke:
Coburg-Gotha-Münzen sind nicht grad häufig - schade drum - aber eben auch ein Beleg der damaligen Zeiten, gräm dich nicht.
Mal am Rande bemerkt, in deinem Bild die erste Münze in der zweiten Reihe ist sogenanntes, spanisches "Schiffsgeld"
aus den damaligen Überseekolonieen (Mittelamerika, spätes 16. bis 17. Jahrhundert). Die Münzen, wurden so geprägt und sind gar nicht
vergewaltigt worden:
Es bestand ein Verbot in den spanischen Kolonien ungeprägtes Silber zu besitzen, deshalb wurde das "geklaute" Silber grob geprägt und dann nach Europa verschippert. Dort wurde es dann meist in die schönen runden Münzen umgeprägt. Manchmal werden jedoch in gestrandeten oder gesunkenen Schiffen oder am Strand Münzen dieser Machart gefunden.
Und ein schöner Gegenstempel ist auch noch drauf.
Nur so nebenbei, falls es jemanden interessiert.
:prost: viele Grüße