Diese kleine Kupfermünze, wohl Louis XIII (1610-1643), Double Tournois, in den Weinbergen häufig zu finden, hat man zu einer späteren Zeit, wie ich vermute, zu einem fünflöchrigem Knopf umfunktioniert. Das dürfte mit den armseligen Lebensverhältnissen der Landarbeiter bis etwa Mitte vorletztes Jahrhundert zusammenhängen. Darauf bin ich in anderem Zusammenhang (Napoleon III) schon eingegangen http://www.sucherforum.de/index.php/topic,51793.0.html (runterscrollen).
Gruß
St. Subrie
Ich könnte mir auch einen Messerknauf/Abschluß vorstellen.
Das würde das viereckige mittige Loch erklären.
Wer mal nach Berlin kommt und ins Bode-Museum geht, findet dort
eine Vitrine mit "Münzschicksalen"; Deine Fundmünze würde da auch gut passen
Gruß :winke:
Ob Knopf oder die Knaufabdeckung des Insurgenten, interessant sind solche "Münzschicksale" allemal. Die ebensolchen, von Sratocaster gezeigt, weiten das Thema noch aus. Übrigens, die Staatlichen Museen Berlin haben das alles inzwischen online zugänglich und beschaubar gemacht, eine tolle Leistung, Hut ab! Schaut Euch mal einige Seiten an:
http://www.smb.spk-berlin.de/ikmk/tablett.php?type=exh&start=31&page=1
Gruß
St. Subrie