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Sondenfunde => Neuzeitliche Münzen ab 1601 => Thema gestartet von: ChristianH in 02. August 2010, 20:57:48

Titel: 1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: ChristianH in 02. August 2010, 20:57:48
Wer kennt diese Münze?
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: der finder in 02. August 2010, 21:05:51
Moin,

das ist eine 3 Pfennig Münze aus Hildesheim auch Dreier genannt.

gruß der finder
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: ChristianH in 02. August 2010, 22:18:06
Danke  :Danke2:
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: Weihen in 03. August 2010, 14:06:24
Sollte die Münze nicht Silberhaltig sein??? :dumdidum:

Siehe mal hier; untere Reihe, Mitte.

Gruß Stephan
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: ChristianH in 03. August 2010, 14:36:54
ZitatSollte die Münze nicht Silberhaltig sein???
Krass! War mir wegen der rötlichen Stelle (da wo die Patina abgebröckelt ist) sicher, es mit Kupfer zu tun zu haben.
Sicher, dass es keinen Abschlag in Kupfer gibt?
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: LITHOS in 03. August 2010, 14:48:59
Die IIII-Pfennige (18.) lassen sich sehr gut mit Zitronensäure reinigen. Sehen wie neu aus :zwinker:
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: Weihen in 03. August 2010, 14:52:49
 :nixweiss: kann ich nicht sagen.
Ich denke da es eine Bilon-Münze (Silbergehalt unter 50 %) ist, ist der Boden etwas härter zu deiner Münze gewesen.

Gruß Stephan
Titel: Memento Mori
Beitrag von: ChristianH in 04. August 2010, 08:06:27
Danke nochmal für den Hinweis, dass es sich um Silber (Billon) handelt; so war's  :-)

PS.: Die Münze kommt aus einem Baustellenaushub mit den folgenden "Beifunden" (Unter Fundkomplexe wäre mir das etwas zu makaber)
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: Patricus Gelduba in 06. August 2010, 12:58:55
wasn dass für ne baustelle ?! hast nen halben menschen da ausgebuddelt?!  :staun:
Titel: Re:1685 - Wer kennt diese Münze?
Beitrag von: ChristianH in 06. August 2010, 13:35:37
Zitathast nen halben menschen da ausgebuddelt?!
Sozusagen! Genaugenommen bin ich auf die Überreste mehrerer Menschen gestoßen, ebenso wie vor mir die Baufirma, welche infolgedessen meinen Archäologen informierte: Da die Erde nicht (wie ursprünglich vorgesehen) als Gartenerde taugte, wurde sie in eine Sandgrube verfrachtet und dort in Absprache mit uns relativ flach verteilt, so dass ich leichtes Spiel hatte; leider fand sich (außer besagter Münze und zwei Bleikugeln etc) nichts Bedeutendes. Ich hatte auf mittelaterliches oder frühneuzeitliches Grabinventar (z.B. Fibeln) gehofft, da es sich wohl um die Ausläufer eines alten Friedhofes handelt.

Menschliche Überreste in Baustellen kommen übrigens häufiger vor als man denkt. Z.B. haben kürzlich Erweiterungen auf dem Hamburger Messegelände einen alten ausgedehnten Pestfriedhof erneut in das kollektive Gedächtnis der Stadt zurückgerufen...