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Sondenfunde => Neuzeitliche Funde => Thema gestartet von: bello in 30. Juni 2011, 22:14:19

Titel: Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: bello in 30. Juni 2011, 22:14:19
So vor ein paar Tagen wußte ich kaum was eine Sonde ist und heute nun zum ersten Male in den Wald. Dabei habe ich auch den abgebildeten "Topf" in ca 20cm Tiefe gefunden. Ich finde ihn rätselhaft. Er hat auf der einen Seite eine Befestigungsmöglichkeit für Riemen oder so etwas aber auf der anderen Seite eine evtl ehemals lange Tülle. Für eine Ölkanne fehlt ein Deckel.
Daneben lag die kleine Flasche.
Was ich sehr viel fand und mich störte waren Deckel wie auf dem 3. Bild vorne abgebildet. Welches Metall ist das? Ein normaler Glasverschluss z.B von Mermeladengläser ist Weißblech. Wie kann ich das wegdiskriminieren? Die konnte ich bis jetzt nur unterdrücken, wenn ich den Diskriminator voll zudrehte. Aber verliere ich dann nicht z.B auch alle Münzen?  Überhaupt brachte mir die Disk Einstellung zwischen Eisen und Foil Unmengen Dosendeckel.
Aber evtl brauche ich da mehr Übung und euren Rat.
Gruß Reiner
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: Goatman in 01. Juli 2011, 10:43:05
Zitat von: bello in 30. Juni 2011, 22:14:19
Wie kann ich das wegdiskriminieren? Die konnte ich bis jetzt nur unterdrücken, wenn ich den Diskriminator voll zudrehte. Aber verliere ich dann nicht z.B auch alle Münzen?  Überhaupt brachte mir die Disk Einstellung zwischen Eisen und Foil Unmengen Dosendeckel.

Hallo Reiner,
wenn du diese großen Gegenstände weg haben möchtest, musst / kannst du
den Compatre eigentlich auch ausschalten   :-D
Er ist zwar ein Eintongerät, aber im laufe der Zeit kannst du auch hier
unterschiede im Signal Eisen / Buntmetall warnehmen.
Ich finde, dass eine der beste Einstellungen für den Disk zwei "Striche" über Iron ist.
Hiermit blendest du kleinere Eisenteile aus.
Selbstverständlich kannst du den Disk auch höher stellen, aber du wirst dir
dann sehr viele kleine Buntmetallteile "ausblenden". Lege dir doch einfach
mal verschiedene Gegenstände auf den Boden und spiele einfach mit dem Disk
und "höre" die entsprechenden Signale im Kopfhörer zu interpretieren.

Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: andreasluecke in 01. Juli 2011, 10:52:31
Zitat von: bello in 30. Juni 2011, 22:14:19
So vor ein paar Tagen wußte ich kaum was eine Sonde ist und heute nun zum ersten Male in den Wald.

Ich hoffe, dann weißt Du in den nächsten Tagen auch noch, was eine Genehmigung ist!  :belehr:
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: bello in 01. Juli 2011, 11:09:13
Danke für die Rückmeldungen,

@Goatman

Eisen war eigentlich nicht das Problem, es waren mehr die Verschlüsse von Dosen, Schraubverschlüsse von Flachmännern und Schraubdeckel von Gurken und Marmeladengläsern. Wenn ich es richtig verstehe, würde ich die nur wegbekommen wenn ich den Regler über Folie drehe. In der Tat gaben die nur kein Signal bei fast Endanschlag.

@andreaslücke

ja das weiß ich auch jetzt schon. Will die Dinge auch ernst nehmen, nur die Aussage in verschiedenen Foren sind extrem widersprüchlich. Irgendwo las ich, dass in Berlin in Parks keine Genehmigung notwendig ist. Es war kein Wald, sondern eine kleine Baum bestandene Grünfläche.
Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Ich war schon in vielen Bereichen ein Greenhorn. Das kann zwar peinlich sein, aber da muß man leider immer durch!  :nixweiss:
Gruß Reiner
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: Bedaius in 01. Juli 2011, 11:35:17
Hi, wünsche dir viel glück
Finde den richtigen weg.
:winke:
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: Goatman in 01. Juli 2011, 19:40:03
Zitat von: bello in 01. Juli 2011, 11:09:13
.... es waren mehr die Verschlüsse von Dosen, Schraubverschlüsse von Flachmännern und Schraubdeckel von Gurken und Marmeladengläsern. Wenn ich es richtig verstehe, würde ich die nur wegbekommen wenn ich den Regler über Folie drehe. In der Tat gaben die nur kein Signal bei fast Endanschlag.

Hi,
wie schon geschrieben.......wenn du diese Gegenstände
ausblenden möchtest - Disk ganz nach rechts oder das
Gerät ausschalten. :winke:
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: bello in 01. Juli 2011, 21:29:08
Ok, ich begreife, das Hobby geht dann wohl sehr auf den Rücken  :irre:

Da ich in Urlaub fahre, werde ich folglich im ländlichen Raum (Oberfranken) auf meinem Ferienhaus Grundstück weitersuchen.

So long alles Gute Reiner
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: Marcus1 in 11. Juli 2011, 07:10:13
Hallo Reiner,
also in Österreich gibt es so ähnliche Töpfe, die wurden zur Harzgewinnung von Föhren (Kiefern) verwendet. Diese können aus unterschiedlichsten Materialien sein (auch Ton oder Glas).
In den Stamm des Baumes wurde eine Kerbe mit Spitz nach unten geschlagen, dort wurde der Topf befestigt. Das Harz ist dann langsam von selbst hineingeronnen.
Wenn es also beim Fundort Kiefern gibt, dann wäre das möglich.
lg Marcus
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: bello in 11. Juli 2011, 11:12:52
Hallo Marcus,
das ist in meinen Augen eine glänzende Theorie. Ja, die Wälder in Berlin und der Mark Brandeburg sinb voller Kiefer und da wird mit der von dir beschriebenen Methode Harz gewonnen. Allerdings fehlt an der Kanne jeder Harzrückstand.
Ich hatte inzwischen die Theorie, dass es sich um eine Öllampe handeln könnte, denn sicherlich wurde das Ding irgendwie angehängt. Das erlauben der untere Bügel und das obere Metalldreieck. Durch die abgebrochene Tülle hätte ein Docht laufen können.
Jemand anderes der es sah, sagte, dass damit Einläufe gemacht wurden.
Auf jeden Fall regt das Ding die Fantasie an.
Gruß Reiner
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: behreberlin in 11. Juli 2011, 11:41:56
Zitat von: andreasluecke in 01. Juli 2011, 10:52:31
Ich hoffe, dann weißt Du in den nächsten Tagen auch noch, was eine Genehmigung ist!  :belehr:

Lustiger Hinweis für einen Berliner...
Titel: Re:Meine ersten Funde und Anwendungsprobleme mit dem Compadre
Beitrag von: DonBilbo in 23. Dezember 2011, 12:37:58
Zitat von: bello in 11. Juli 2011, 11:12:52
Jemand anderes der es sah, sagte, dass damit Einläufe gemacht wurden.
Auf jeden Fall regt das Ding die Fantasie an.
Gruß Reiner

Interessante Theorie!  :-D also vom medizinischen her halte ich das für unwahrscheinlich, habe schon diverses älteres Klistierspritzen gesehen und die bauen allesamt mechanisch Druck auf! Sonst wirds nix den Sphincter zu überwinden ;) Theoretisch wärs ja möglich dass da ein Kolben von oben drin war aber ich bezweifle es mal Stark. Wurde auch viel mit Tierdärmen gearbeitet die befüllt und ausgepresst wurden... naja, jetzt wirds eklig,  genug erzählt, denke nicht dass es medizinisch ist


Grüße vom Bilbo