Hallo Sucher,
bei einer BW-Übung waren wir mal in einem Dorf in Franken tätig.
Dort hatte ich das Glück, mit dem Bataillons-Gefechtsstand in einem abbruchreifen Bauernhaus mitten im Ort untergebracht zu sein.
Der Besitzer der Bruchbude war wohl kurz zuvor gestorben, davon zeugten zumindest die Kerzen rund um das Bett...
Selbstverständlich schaute ich mir in alter Soldaten-Manier das Haus genauer an, um vielleicht brauchbare Sachen "konfiszieren" zu können .
Unter der morschen Holztreppe in einem Loch einer Bohle entdeckte ich dann ein kleines Bündel Geldscheine .
Es waren 2400,- Deutsche Reichsmark, von denen leider nur die inneren Scheine des Päckchens gut erhalten waren.
Eine Rückfrage beim Bürgermeister des Dorfes, der ständig neugierig im Weg stand, ergab, daß der letzte Besitzer keine Nachkommen mehr habe und ich das Geld ruhig behalten könne....
Sie haben den Aufdruck: "EinHundert Mark zahlt die Reichsbankhauptkasse in Berlin ohne Legitimationsprüfung dem Einlieferer dieser Banknote."