Hallo zusammen, ich bin neu im Forum. Habe gleich mal eine Frage zu einem Stein den ich so vor ein paar Jahren auf einem Acker in der Gegend von Nürnberg gefunden habe. Noch zu erwähnen wäre das der Stein genau mittig gebrochen ist so das beide Hälften nahezu identisch groß sind und auch die fast die selbe Struktur aufweisen. Ich bin leider totaler Laie was Mineralogie angeht. Würde mich sehr über ein paar hinweisgebende Antworten freuen. David
Moin David,
interessant - da habe ich auch erst einmal nur Fragen, bis die Mineralogen hier erscheinen.
Wie dick sind die beiden Teile jeweils? Ist der Stein (gegen Licht) durchscheinend?
Sind beide Außenseiten so verwittert wie die erste oben links?
Kanst Du die Härte ermitteln? Klick --> Mohs <-- (http://www.realgems.org/mohs_de.html)
Gruß
Jürgen
Hallo David,
Zusatzfrage vor einer Antwort: Ist diese "graugelbe" Farbe wirklich die Originalfarbe des Funds oder liegt nur etwaige Gelbstichigkeit durch die Kamera vor?
Gruß Peter
Moin Peter,
ohne David vorgreifen zu wollen...
Müsste annähernd stimmen - habe mal den weißen HG noch weißer gemacht :glotz:
:winke: Jürgen
Hallo Jürgen, Peter also beide Hälften zusammen haben eine Dicke von knapp 4cm. Die Farbe ist identisch mit dem Stein habe einen manuellen Weißabgleich durchgeführt. Die hälften sind nicht lichtdurchlässig. Beide Hälften sind aussen identisch verwittert. Danke für die schnellen Antworten! David
Moin David,
danke für den Nachtrag.
Peter möchte sicher auch etwas zur Härte wissen, kannst Du das mal nach "Mohs" versuchen?
Und vielleicht kannst Du auch einen Essigsäuretest machen, mit dem kann man das Gestein auf Kalkgehalt prüfen.
Etwas ankratzen und haushaltsübliche 25-prozentige Essigessenz draufträufeln, wenns braust ist Kalk im Gestein.
Gefahrenhinweise beachten :cop:
Gruß
Jürgen
Super! Ja darauf wollte ich noch eingehen! Bin leider gerade auf Arbeit, werde die Tests morgen abend durchführen und dann ein Feedback geben! Bis dann! David
Im Moment schwanke ich noch zwischen Versteinertem Holz, einer Chalcedon-Geodenhäfte und einer Limonit-Geodenhälfte mit Carbonat-Rest (Calcit = weiß). :smoke:
.. daher ist der Härtetest aber auch der Säuretest so wichtig, um ggf. nach dem Ausschlussverfahren zur Lösung zu gelangen. :zwinker:
Eine Septarie schließe ich aufgrund des Aussehens aber schon mal aus.
Gruß Peter
ZitatIm Moment schwanke ich noch zwischen Versteinertem Holz, einer Chalcedon-Geodenhäfte und einer Limonit-Geodenhälfte mit Carbonat-Rest (Calcit = weiß). It's cool man
.. daher ist der Härtetest aber auch der Säuretest so wichtig, um ggf. nach dem Ausschlussverfahren zur Lösung zu gelangen. zwinker
Eine Septarie schließe ich aufgrund des Aussehens aber schon mal aus.
Gruß Peter
Kieselholz schließe ich aus. Es fehlen Merkmale d.h keine Zellerhaltung wie es bei Kieselhölzer üblich ist. Die Ringstruktur könnte Jahresringe vortäuschen, sind aber auch bei Limonitkonkretionen zu beobachten . Chalzedon halte ich auch für unwahrscheinlich, da muß erst mal ein Härte- bzw Säuretest her. Ich tippe auf Limonit.
Gruß Bernd
Hallo Peter, also habe als erstes den Härtetest nach Mohs durchgeführt :glotz:, da bin ich zu einer relativen Härte von 3 gekommen. Den Säuretest mit Essigessenz habe ich ebenfalls durchgeführt.Habe gelesen das es durchaus etwas länger dauern könnte bis eine Reaktion zu sehen ist. Aber auch nach ca 2-3 Minuten hat keine Reaktion stattgefunden :nono:. MfG David
Hallo David,
wird dann wohl, wie von Lausitz auch schon richtig angenommen in Richtung Limonit-Konkretion gehen .. auch wenn Goethit/Limonit eigentlich etwas härter als 3 ist, nämlich 5-5,5. Wahrscheinlich liegt aber etwas verwitterter und damit weicherer Limonit vor.. daher wohl eher Härte 3. :-)
Gruß Peter