So schwer kann das doch nicht sein....
hm, sieht nach versteinertem holz aus finde ich
Man soll mit dem Feuerzeug doch keine Kronenkorken abhebeln....
Du Profiler, Du.
Ist Hüttenlehm- in modifizierter Form- auszuschließen?
Ich ergänze das immer mehr zu einem Geflecht....
Zitat von: Silex in 07. April 2009, 22:05:56
Ist Hüttenlehm- in modifizierter Form- auszuschließen?
Ich ergänze das immer mehr zu einem Geflecht....
In keinster Weise auszuschließen.
Von Urnenfelder bis FrüMi ist alles drin. Das Stück ist für mich Gestein (Graphit?) , sehr hart, daher meine erster Gedanke an Mineral. Hüttenlehm ist für mich...naja...unbekannt, schwer greifbar.
Wie "dicht" kann so etwas werden?
Graphit ist ein Mineral (Element) und kein Gestein. ...mit Härte 1-2 auch zu weich.. kann aber als Nebengemengteil in Schiefern vorkommen (zusammen mit Pyrit).
Deine Abbildung könnte ja theoretisch auch einen Tonschiefer darstellen, der stark tektonisch beansprucht wurde. Ich kanns Dir nicht genau sagen.. da sind mehr die Experten unter den Petrologen gefragt... nicht so sehr die Mineraliensystematiker wie ich. :-)
Muss schnell machen bevor mein PC wieder aussteigt..
Gruß Peter .. :winke:
Trotzdem zunächst Danke!
könnte schon versteinertes holz sein - du schreibst es ist wie grafit, wenn es holz ist, dann ist es jetzt mehr oder weniger wie kohle, und du kannst es zum teil auch verbrennen. prüf das mal, evtl. mal mit dem campingbrenner anzünden. wiege das stückchen vorher und nachher.
Der Feuertest verlief negativ.
Von anderer Seite wurde Bitumen geäußert. ( http://www.soton.ac.uk/%7Eimw/jpg-Hurst/5HCS-Hurst-bitumen.jpg ) Ist aber wohl dafür zu schwer.
Gibt´s noch Ideen?
Also mir sieht das stark nach einer Schifereinlagerung aus. Von der Struktur, aber besonders weil da patiell schwarzer glanz zu enddecken ist, den ich von Schiefereinlagerungen kenne.
Gruß
A Stück Schlack'n :kopfkratz:
Gruss
Geo :winke:
Schwer zu deuten - gibt es auch noch ein Schräg- oder Seitenansicht?
Habe in den 80er Jahren mal ähnliche Teile aus mährisch Ostrava bekommen. Die stammten aus dem Kohleabbau und waren versteinerte Pflanzenteile von was auch immer. Die Teile liegen (weil wichtige Erinnerungen dran-wolltse net wegwerfen) auch noch irgendwo im Depot rum.
Kann aber nicht wirklich weiterhelfen weil mineralogielastig :kopfkratz: :nono:
LG Spessartin
Bedankt. Gerne mache ich noch Gewichtsangabe und Seiten- und Rückseitenfotos...
Wonach schmeckt es denn?
Hallo mobilteil,
also ich nehme z.B. grundsätzlich nicht alles in den Mund .. ich weiß nicht, wie Du das handhabst.. :-D...außer dass ich vielleicht mal an einem Stück Halit (Steinsalz) einen Geschmackstest durchführen würde.. :smoke:.. aber "vergiften" muss man sich ja deshalb nicht absichtlich .. :zwinker:
Gruß Peter .. :winke:
Hallo Peter,
hast ja schon geschnallt das dies ein Witz sein sollte, hätte dir gern geschrieben was es ist, aber ohne Ahnung sehr schwer. :super:
Gruß: Dirk
Jo, alles klar.. :winke:
Hallo Captain, hallo Rategemeinde.
Was Du uns da zeigst ist eine Versteinerung aus dem Karbon.
Wie es dort hingekommen istwo Du es gefunden hast, will ich mal als Spekulation im Raume stehen lassen.
Ich würde es ins Pflanzenreich einordnen so vermute ich mal ganz stark das es sich um Fragmente von Calamiten (Schachtelhalm) handelt.
Auf der Oberfläche scheint noch ein Rest der Kohleschicht zu glänzen, richtig?
Somit ist hoffentlich Deine Frage ausreichend beantwortet.
Gruß, der Kalle aus dem Kohlenpott
Hallo Kalle u.a.,
jetzt fällts mir wie Schuppen von den Augen .. :glotz: :zwinker:..wusst ich doch, dass ich die Dinger (Schachtelhalm-Fossilien) schon mal irgendwo früher gesehen hatte.. :super:
Gruß Peter
Auwaia, den Fred hab ich ganz aus den Augen verloren.
Dann erübrigen sich ja die - versprochenen :besorgt: - Zusatzbilder.
Thanks, @ll. :winke:
Sieht mir schon recht stark nach Tonschiefer aus.
(http://www.kreis.aw-online.de/kvar/VT/hjb2000/bilder/Tonschiefer.gif)
Gestein und Gesteinsart:
Tonschiefer - Metamorphit
Entstehung:
Niedriggradige Metamorphose aus Schieferton (Tonstein)
Farbe:
Dunkelgrau, schwarz, rot (bei Hämatitgehalt), grün (bei Chloritgehalt)
Mineralbestand:
Quarz, Chlorit, Hämatit, Bitumina
Struktur / Textur:
Engständige, parallele, ebene und klar getrennte Flächen
Fundorte:
Deutschland: Eifel (Mayen), Frankenwald, Harz, Hunsrück (Bundenbach), Thüringer Schiefergebirge (Schmiedebach)
Sachsen: Schiefergürtel des Granulitgebirges, Westerzgebirge, Vogtland
Insgesamt aber nur örtlich kleine Vorkommen. Größere Lagerstätten befinden sich im Thüringer Schiefergebirge.
Besonderheiten:
Trennflächen entstehen senkrecht zur Druckrichtung, wasserabweisendes Material
Verwendung:
Dachschiefer, Bodenbeläge, früher Schiefertafeln für die Schüler
Eindeutig (wahrscheinlich Karbon) Pflanzenabdrücke. Welche Art genau, keine Ahnung.