Hallo,
versteinertes Holz oder nicht? Diese Frage taucht immer wieder mal auf.
Ich hab jetzt mal ein paar typische Hölzer aufgenommen und versucht ihre Merkmale hervorzuheben.
Die verkieselten Hölzer sind Ackerfunde aus dem Keuper Oberfrankens südlich von Kulmbach in Nordostbayern.
Gut als fossiles Holz zu erkennen sind anpolierte Stücke unter dem Mikroskop an der löchrigen Struktur.
Das Stück ist 6 cm groß. Die Bildbreiten bei den Binokularaufnahmen betragen etwa 1-3 mm.
Ein anpoliertes Stück und eines im Fundzustand.
4 und 5 cm groß.
Weitere Kieselhölzer aus dem Rotmaintal bei Kulmbach.
5-8 cm groß.
Hier handelt es sich tatsächlich um versteinertes Holz. :super: Ich will zugeben das ich mich mit den Hölzern oder Farnen, die als Elbegerölle in die Lausitz kamen, etwas besser auskenne aber bei den oben gezeigten sind entscheidene Merkmale sichtbar. Bei den Elbischen Farnen sind es recht häufig Kreidezeitliche Tempskya aber auch andere z.b. Osmunda oder Protopteris. Die beiden letztgenannten aber nur in einem Fall von mir in 17 Sammeljahren gefunden. Die permischen Hölzer sind überwiegend als Nadelhölzer zu finden. Meist als Fragmente selten als komplette Querschnitte.
Im Bild links ein Tempskyastämmchen, Mitte ein Osmundastämmchen mit an der Oberfläche vorhandenen Wedelnarben sowie rechts ein Stämmchen des Kreidefarnes Protopteris, ebenfalls mit erhaltenen Wedelnarben sowie das komplett erhaltene innere Stammleitbündel.
Das andere Bild zeigt ein permisches Nadelholz (Konifere) mit achatisierten Zentrum. Alles Funde aus den Elbeschottern.
Gruß aus der Niederlausitz
Bernd J.
Hallo,
eine achatisierte Konifere kann ich auch noch zeigen.
Ein Börsenfund aus Madagaskar. :-)
Da ist ja wieder unser "Baumbart-Smiley" zum Schluss ("Herr der Ringe" --> ein Ent)! :zwinker:
Wo der überall auftaucht. :-D
Ja, gelle? :-D
und dazu ein freundliches Lächeln aus der Niederlausitz :-)
Stark. :super: