Hallo,
dieses Teil kam mir heute unter die Finger.Gefunden in Schleswig-Holstein auf einer Moränenkuppe.Das Material ist sehr leicht und porös,daher meine Vermutung,das es ein Kalkgestein ist.Im Querschnitt ist das Teil oval,und auf den schmalen Seiten sieht man diese umlaufenden Abdrücke,die auf den breiten Seiten leider nicht mehr zu sehen sind,da diese aberodiert sind.

Hallo

Das untere Bild schaut mir schon sehr nach einem Ammoniten aus ( äußerer Bereich ). Das Material ist recht porös, was ich so leider nicht kenne.
Die Septum ( die Linien ) verlaufen mir schon sehr schräg, was ich keiner Art zuordnen kann. Ich habe da auch nicht so die Ahnung.

Ich habe mal ein Bild beigefügt.


Ich will es mal nicht hoffen, aber möglicherweise liege ich auch falsch und es ist etwas ganz anderes 

Levante, richtig erkannt 

ist der äussere windungsbereich eines ammoniten. im bild 2 ist noch einiges von der lobenlinie zu erkennen, im bereich des zeigefingers und auch zwischen zeigefinger und daumen. siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Lobenlinien
grüsse
klaus

JUHU...

Leider bin ich aus dem Thema schon mehr als 15 Jahre raus. Wird Zeit das ich meine alte Sammlung (aus Kindertagen ) mal wieder auf dem Speicher suche

danke für die schnelle bestimmung.

seeigel und donnerkeile findet man hier oben im norden ja häufiger, aber ammoniten?

ich freue mich über mein erstes ammoniten-fragment.



:winke:Offa

Sorry, aber ich bin sicher, das das KEIN Ammonitenbruchstück ist.

Ammos sind im Geschiebe äußerst selten. Wo sie doch vorkommen, ist das Gestein Kalkstein und damit nicht "leicht und porös" wie beim vorgelegten Stück, sondern massiv und damit schwer. Lobenlinien mag ich auch nicht zu erkennen.

Form, Farbe und Beschaffenheit lassen mich, soweit auf dem Foto erkennbar, auf ein Bruchstück eines Tongefäßes (Henkelbruchstück?) tippen. Kannst Du Dir das Stück unter dem Aspekt noch mal ansehen?

Gruß Ronny

Ich stimme da Ronny zu 100% zu. Das ist niemals ein Ammonitenteil und Ammoniten oder Teile davon habe ich schon zur Genüge gesehen - auch wenn ich hier nicht grad der Fossilienspezi bin.

.. würde auch auf Teil eines archäologischen Tongefäßes o.ä. tippen.

Gruß Peter ..

Sollte ich mich getäuscht haben dann bitte ich um entschuldigung. was bei der bestimmung des stückes weiterhelfen könnte wären detailaufnahmen von foto 2 - ich habs mal mit kreisen markiert, für mich schaut das sehr nach lobenlinien aus.
es könnte ja auch ein rest sein, den ein fossiliensammler da entsorgt hat, zumindest im süden deutschlands gibt es ammoniten aus dem braunjura, die gerne so aussehen wenn sie oberflächennah verwittert sind wie z.b. aus sengentahl.
grüsse
klaus

Was mir halt komisch erscheint sind die schraegen Rippen ?

Zu 100% ein Bruchstück von nem Ammo (oder Verwandtem).
Die Lobenlienien sind als grobe Halbbögen noch zu erahnen.
Der raue Bereich ohne Skulpturierung dürfte die Innenseite(-windung) sein. Im Querschnitt kann man gerade noch so eine Rücken und Katzenpfötchen-Optik sehen....

Wenn es wirklich sehr porös ist, könnte es sich um einen oolithischen (zB. Eisenoolith o.ä.) Steinkern handeln.
Dazu könnte das ganze auch noch tektonisch gebogen/verformt sein....