Unbekannt emblem

Begonnen von Kejzlar, 16. Februar 2006, 10:01:52

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Kejzlar


Tuco

Hi Kejzlar,

wenn ich mich recht erinnere, steht das linke Zeichen für den
Befehlshaber einer Panzergruppe (Kommandoflagge).
Das kleinere auf dem Kotflügel, dann das der Division.
Ist leider schlecht zu erkennen!

Gruß, Tuco :-)

Kejzlar

Vielen Danke Tuco,  :besorgt: ich brauche der Divisionemblem bestimmen.  :jump: :jump: :jump:

wogixeco

Hallo,

das ist schwer zu erkennen. Kannst du vielleicht mit der Lupe genauer erkennen was da dargestellt ist auf dem Wappen ?

Von der Form her kämen da mehrere in Frage:

3. Panzerdivision
schwere Panzerabteilung 510

gibt aber auch noch mehr die es sein könnten.

Noch hilfreich wäre z.B. wenn du weisst aus welchem Jahr das Foto ist, wo es gemacht wurde und was das rechts für ein Panzer auf dem Bild ist.

Kannst du mal das ganze Bild hier reinstellen ?

Kejzlar

Vielen Dank für die Hilfe, ist es möglich, daß ist es wirklich von diesel abteilung, in der Nähe man ist Tiger und Panter vorkommen. Das Foto war 16.5.1945 in der Stadt Gewitsch auf Mähren anschaffen.

wogixeco

Danke  :-) Das hilft mir weiter, ich werd mal meine Bücher wälzen. Kommst du aus Jevicko ??

Kejzlar

Ja, ich wohne in Jevicko - Gewitsch, die Fotos habe ich mehr, ich bemühe mich von Verarbeitung Historie Rückzug deutschen Heer diesen Kreis.

wogixeco

Mein Grossvater stammt aus Brno  :-)

OK, ich denk ich konnte etwas herausfinden. Das einzige Problem sind die Tiger, ich habe keine Panzerabteilung gefunden die dort mit Tigern im Einsatz waren.

Also.... Die Fahrzeuge gehören mit Sicherheit zu folgendem Verband:

1 Panzerarmee - Heeresgruppe Mitte - Einsatz 1945 in Mähren

dort unterstellt war die

8 Panzerdivision ausgerüstet mit Panzern IV und Panzern V

sowie die

schwere Panzerabteilung 2105 ausgerüstet mit Panthern

Ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter.

wogixeco

Hier noch ein paar Infos zu der 1. Panzerarmee


Aufgestellt wurde die 1. Panzerarmee als Panzergruppe Kleist. Am 16. November 1940 wurde sie unter General der Kavallerie Ewald von Kleist in Dienst gestellt. Sie wurde bis 1941 im besetzten Frankreich stationiert. Im April 1941 nahm die Panzergruppe als Teil der 12. Armee unter Generalfeldmarschall Wilhelm List an der Besetzung von Jugoslawien teil. Die Panzergruppe Kleist schlug sich in Jugoslawien hervorragend: sie vernichtete in kürzester Zeit die jugoslawische 5. und 6. Armee, bevor sie nach Belgrad eindrang.

Im Mai 1941 wurde die Panzergruppe Kleist zur Panzergruppe 1, die im Rahmen des Unternehmens Barbarossa Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedts Heeresgruppe Süd unterstellt wurde. Zu Beginn des Russlandfeldzuges bestand die Panzergruppe 1 aus zwei Panzerdivisionen und zwei mot. SS-Divisionen, darunter die 1. SS-Panzer-Division Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Die Panzergruppe 1 kämpfte im südlichen Abschnitt der Ostfront gegen die Rote Armee. Am 6. Oktober 1941 wurde die Panzergruppe nach der erfolgreichen Eroberung von Kiew in 1. Panzerarmee umbenannt. Von Kleist blieb dabei ihr Kommandeur. Danach begann die 1. Panzerarmee ihren Vorstoß gegen Rostow. Mit der Leibstandarte Adolf Hitler unter Obergruppenführer Sepp Dietrich unternahm von Kleist widerwillig den Angriff auf Rostow. Seine 1. Panzerarmee eroberte die Stadt im November, aber der Roten Armee gelang die Rückeroberung acht Tage später.

Im Januar 1942 wurde die Heeresgruppe von Kleist, die aus der 1. Panzerarmee und der 17. Armee bestand, mit ihrem Namensgeber, von Kleist, als Kommandeur aufgestellt. Die Heeresgruppe von Kleist spielte eine Hauptrolle beim Zurückschlagen des sowjetischen Angriffs in der Zweiten Schlacht von Charkow im Mai 1942. Im selben Monat wurde die Heeresgruppe aufgelöst. Die immer noch von Kleist geführte 1. Panzerarmee wurde nun der Heeresgruppe A unter Generalfeldmarschall Wilhelm List unterstellt. Die Heeresgruppe A hatte den Auftrag, den Schlag gegen den Kaukasus während der Operation Blau zu führen und Grosnij und die Ölfelder von Baku zu nehmen. Die 1. Panzerarmee war die Speerspitze dieses Angriffs. Der Angriff war zu Beginn erfolgreich; Rostow, Maikop, Krasnodar und das gesamte Gebiet von Kuban wurden besetzt.

Jedoch wurde im September 1942 die Offensive der Heeresgruppe A im Kaukasus gestoppt, was zur Ablösung von List führte. Danach übernahm Hitler selbst die persönliche Kontrolle über die Heeresgruppe A. Er ernannte von Kleist am 21. November 1942 zu ihrem Oberkommandierenden. Den Befehl über die 1. Panzerarmee übernahm General der Kavallerie Eberhard von Mackensen. Im Dezember 1942, als die 6. Armee bereits in der Schlacht um Stalingrad vernichtet wurde, startete die Rote Armee eine erfolgreiche Offensive gegen die Heeresgruppe A. Die 1. Panzerarmee wurde im Januar 1943 aus Rostow abgezogen, bevor die Sowjets sie in der Region Kuban einschließen konnten. Im Februar 1943 war sie in ein Gebiet westlich des Dons zurückgezogen worden. Von Kleist zog die Reste seiner Truppen inzwischen vom Kaukasus in den Kubanbrückenkopf östlich der Straße von Kertsch zurück.

Im Januar 1943 wurde von Mackensens 1. Panzerarmee der Heeresgruppe Don unter Generalfeldmarschall Erich von Manstein unterstellt. Im darauf folgenden Monat verband von Manstein die 1. Panzerarmee mit der 4. Panzerarmee, um sowjetische Einbruchsversuche an seiner Nordflanke zurückzuweisen. Die 1. Panzerarmee trug zum Erfolg der Dritten Schlacht von Charkow im März 1943 bei. Im Oktober 1943 überschritten sowjetische Kräfte den Dnjepr zwischen Dnjepropetrowsk und Krementschug. Die 1. Panzerarmee startete gemeinsam mit der 8. Armee einen Gegenangriff, schaffte es aber nicht, die Sowjets zurückzuwerfen. Am Ende des Monats, als sich die Rote Armee Kiew näherte, wurde von Mackensen von General der Panzertruppen Hans-Valentin Hube abgelöst. Die 1. Panzerarmee blieb von März bis Juli 1944 der Heeresgruppe Süd unterstellt. Zu diesem Zeitpunkt waren die deutschen Truppen aus der Ukraine gedrängt und die Rote Armee bedrohte Warschau. Im März 1944 brachen zwei sowjetische Panzerarmeen in die Ukraine durch und drohten die 1. Panzerarmee und die 8. Armee von der SS- und der 4. Panzerarmee abzuschneiden. Im selben Monat wurde von Manstein von Hitler fallengelassen.

Es entstand eine Krise bei der 1. Panzerarmee, als sie von den zwei sowjetischen Heeresgruppen im Kessel von Kamenez-Podolsk eingeschlossen wurde. Ein erfolgreicher Ausbruch wurde durchgeführt, bei dem zwar die meisten Soldaten entkamen, aber die schwere Ausrüstung verlorenging. Im Oktober 1941, als die 1. Panzerarmee aufgestellt worden war, war sie eine große Armee, die aus vier Korps, mehreren Infanterie-, Panzer-, mot., Gebirgs- und SS-Divisionen bestand, sowie einer rumänischen Armee und einigen italienischen und slowakischen Divisionen. Im Frühling 1944 war die 1. Panzerarmee merklich zusammengeschrumpft: sie bestand nur noch aus drei Korps, zwei Infanterie-, vier Panzer- und einer SS-Division. Ab Juli 1944 zog sie sich aus der Ukraine und Polen zurück, bevor sie mit der Heeresgruppe A in der Slowakei kämpfte. Während ihrer Existenz, vom Oktober 1941 bis Mai 1945, verbrachte die 1. Panzerarmee ihre gesamte Zeit an der Ostfront. Sie wurde am 8. Mai 1945 aufgelöst. Ihr letzter Kommandeur war General Wilhelm Hasse.