Moin,
von meiner Fläche ein kleiner 2,5cm großer Sandstein-Wirtel.
Die Bohrung ist von beiden Seiten gemacht worden und läuft zur Mitte hin konisch zu.
Bei diesem denke ich, dass er zum steinzeitlichen TBK Inventar gehört.
Auch ein Wirtel kann einen schönen Abdruck hinterlassen. :zwinker:
Gruß
Gabi
Servus Gabi,
ein fantastisches Stück :Danke2:
Und es ist dir gelungen den Greifreflex für ein insitu-Bild zu unterdrücken. Das gelingt mir leider nicht allzu oft :-)
Beste Grüße
Christian
Moin Christian,
mir gelingt es auch nicht oft aber der lag so schön.
Ist jetzt der zweite von der Fläche und durch den Regen der letzten Wochen gut freigelegt.
Ganz alte Spuren von mir gingen direkt daneben lang. :dumdidum:
Gruß
Gabi
Moin Gabi,
schönes Teil und dann noch aus der TBK.
Ich hab bis her noch keinen Wirtel finden dürfen.
Gruß Klaus
Moin Klaus,
ganze Spinnwirtel sind auch bei mir selten genug (egal aus welcher Zeit),
um so mehr freut man sich.
Gruß
Gabi
Zitat von: Wiesenläufer in 20. Januar 2020, 17:26:04
Auch ein Wirtel kann einen schönen Abdruck hinterlassen. :zwinker:
Gruß
Gabi
Sehr schön Gabi :zwinker:
Gruß Mike
Ein Spinnwirtel oder ein Netzsenker?
Welches sind die Kriterien für die Ansprache als Wirtel!
lG Thomas
Ob sich Sandstein als Werkstoff für einen Netzsenker eignet,
wage ich zu bezweifeln :kopfkratz: (Dichte, Porosität)
Gruß :winke:
Generell würde sich Sandstein schon als Netzsenk eignen. Seine Dichte ist hoch genug. Aber der Aufwand eines zu bohrenden Loches ist deutlich größer als das althergebrachte ein oder abschlagen von zwei gegenüberliegenden Kben am Rand des Steines und fertig.So wurden bei uns am Rhein seit jeher Netzsenker aus Stein gefertigt. Diese finde ich auch auf Flächen bei uns am Altrheinufer mit römerzeitlichen Siedlungsflächen.
Für mich ein klarer Spinnwirtel. Die Dichte von Sandstein liegt zwischen 2300 und 2500 kg je qm. Da sind wir fast in der Bandbreite von Beton.
Zitat von: thovalo in 21. Januar 2020, 18:18:08
Ein Spinnwirtel oder ein Netzsenker?
Welches sind die Kriterien für die Ansprache als Wirtel!
lG Thomas
Konisches Loch, damit er am Stab hängen bleibt.
mfg
Moin,
er bringt 5,33g bei einem Durchmesser von 2,5cm auf die Waage.
Der Ansatz der Bohrung beträgt 7mm, auf der anderen Seite 6mm.
Der innere Lochdurchmesser 3mm
Auf beiden Seiten ist er leicht gewölbt.
Vielleicht meint Thomas das, dass er nicht die (typisch) konische Form hat. :kopfkratz:
Gruß
Gabi
Was zählt ist die Differenz von 3 zu 6 mm. Konisches Loch. Wobei hier der Unterschied schon groß ist.
Bei deinem Eitel hilft die Tatsache, das das Loch hinten wieder breiter wird. Wenn der Spindelstab aus einem Holz mit Restfeuchte besteht, so wird er sich nach dem einpressen in den Wirtel an der Spitze wieder etwas weiten und der Wirtel hält fest. Bei einem trockenen Holz kann das eintauchen der Stabspitze bis zum Wirtel in Wasser den Sitz auch verfestigen.
Zitat von: Wiesenläufer in 22. Januar 2020, 04:34:02
Moin,
er bringt 5,33g bei einem Durchmesser von 2,5cm auf die Waage.
Der Ansatz der Bohrung beträgt 7mm, auf der anderen Seite 6mm.
Der innere Lochdurchmesser 3mm
Auf beiden Seiten ist er leicht gewölbt.
Vielleicht meint Thomas das, dass er nicht die (typisch) konische Form hat. :kopfkratz:
Gruß
Gabi
Erstaunlich welch emühe man sich damit gemacht hat! :winke:
Zitat von: Wiesenläufer in 22. Januar 2020, 04:34:02
Moin,
er bringt 5,33g bei einem Durchmesser von 2,5cm auf die Waage.
Der Ansatz der Bohrung beträgt 7mm, auf der anderen Seite 6mm.
Der innere Lochdurchmesser 3mm
Auf beiden Seiten ist er leicht gewölbt.
Vielleicht meint Thomas das, dass er nicht die (typisch) konische Form hat. :kopfkratz:
Gruß
Gabi
Moin,
nicht, dass ich Wirtel-Erfahrung hätte, aber Thomas denkt da vielleicht an das Loch, welches nicht die
typisch notwendige konische Form besitzt, damit sich der konische Spindelschaft aus Holz darin festsetzt.
Da das Loch beidseitig gebohrt wurde kann das Loch infolgedessen eben nicht konisch sein,
sondern hat die Form einer Sandduhr.
Wäre ein Schmuckstein / Anhänger eine Option?
Ist das Ding zeitlich überhaupt sicher einzuordnen?
Gab es Lochsteine nicht auch für Gardinen- oder Rocksäume?
Gruß
Jürgen
Na gut, dann halt eine kleine Scheibenkeule :narr:
mfg
Zitat von: hargo in 22. Januar 2020, 23:52:03
Na gut, dann halt eine kleine Scheibenkeule :narr:
mfg
Moin,
den Wink mit der Scheibekeule hab sogar ich verstanden :-D :frech:
Sorry, dass Du das konische Loch bereits erwähntest, habe ich übersehen, Gabi wohl auch... :dumdidum:
Gruß
Jürgen
Moin,
im Zuge eines Gesprächs wegen einer eventuellen Geomagnetik-Begehung, zeigte ich u.a. auch das Bild von dem
Wirtel einem Professor, der die Zeitstellung bestätigte.
Den Wirtel selber hatte er nicht in der Hand.
Gruß
Gabi
http://www.museen-sh.de/Objekt/DE-MUS-150714/lido/207
Da ist ein Spinnwirtel zu sehen welcher 38 mm breit ist und nur 8 mm hoch. Auch er hat eine Doppel-konische Bohrung. Und das ist sicher ein Wirtel. Netzsenker wurden so nicht verziert. Die schmalen, einfach-konischen Löcher mit steilem Winkel halten zwar deutlich besser aber auch so ein Wirtel hält gut. Und bei dem geringen Gewicht sicherlich kein Problem.