Hi Forum,
Ich habe diesen Wildschweinhauer vor Kurzem aufgelesen und frage mich nun, ob die Abnutzung artifiziellen oder zoofiziellen(??) Ursprunges ist. Kann ein Hauer so abnutzen, wenn eine Wutz, pardon, ein Keiler in der Erde herumpflügt?
Ich habe auf dem Acker, der dieses Ding ausgespuckt hat schon Knochenwerkzeuge bergen können, weswegen ich Euch jetzt hiermit belästige.
Vielleicht könnt Ihr diesem emotional unschlüssigem Zyklopen (kapiert?) Informationen entlocken.
Danke im Vorraus,
Gruß, Hansi
Tach auch!
Die Eckzähne aus Unter- und Oberkiefer schärfen sich durch Aneinanderreiben selbst. Selbiges macht ja bekanntlich scharf :engel: :zwinker:
Grüße!
Zitat von: LITHOS in 29. Juli 2009, 18:17:29
Tach auch!
Die Eckzähne aus Unter- und Oberkiefer schärfen sich durch Aneinanderreiben selbst. Selbiges macht ja bekanntlich scharf :engel: :zwinker:
Grüße!
Vor allem wenn es kein Scheinezahn ist
Ich würde auf Grund der Größe auf Leporidae (Hase) tippen
Gruß Rambo
Ein mehr als 8 cm langer Hasenzahn ?? beunruhigend..... :-)
Nun ja, bei hasenartige Nager sind die Schneidezähen ganz vom Zahnschmelz überzogen und wachsen zeitlebens weiter. Wenn man dann noch denkt das so ein Hase eine Körperlänge von bis zu 76 cm erreichen kann könnten es schon Hasenzähne sein.
Außerdem darf ma nie vergessen, das man von den Zähne nur etwa 1/3 sieht der Rest ist im Kiefer.
Zuerst dachte ich ja noch an Biber aber dazu ist der Zahn zu klein und zu dünn. Außerdem fehlt die "typische" Färbung der Biberzähne.
Daher hasenartiges Tier, natürlich käme auch ein Kaninchen in Frage
Gruß Rambo
...das schockt mich jetzt etwas, wenn ich mir den dazugehörigen Kiefer vorstelle....die Zahnlänge betrüge ja dann ca. 20 % der Körperlänge (das Teil ist ja auf beiden seiten gebrochen, müsste also deutlich länger als die 8 cm gewesen sein). Ich kenne mich damit ja nicht aus.....
Ich werde das Teil morgen trotzdem einem Archäologen vorlegen....
Ihr haltet die Abnutzung auf dem dritten Bild also für natürlich....tja, wieder eine Illusion zerstört....
Danke fürs miträtseln!!!
Gruß, Hansi
hallo
Warum zeigt ihr denn alles den Archäologen ????
Die freuen sich nicht wirklich darüber das sie jeden Fund gezeigt bekommen.
Grüße
Patrick
...um zu wissen, was es is!
Die Archäologen sind offenbar wahre Alleswisser, jedoch hier wäre ein Zoologe oder Biologe besser
Gruß Rambo
stimmt schon, ich kenn nur leider keinen
Es ist also der Schneidezahn eines Castor, auf gut Deutsch:eines Bibers. Die Schneidezähne eines singularis porcus, sprich laut Asterix eines Schweines weisen eine größere Krümmung auf. Man kann mich auch wegen anderer Knochen ruhitg fragen.
Viele Grüße aus dem fundleeren Berlin
Thorson
Hier mal "in situ" an einem Verkehrsopfer:
Zuerst "distal" (oder dental) und dann (der Vollständigkeit halber) "basal" (anal).
Die mittlere Ventralseite ist zum Kotzen (da befindet sich eine dermaßen wuchtige rezente Aufplatzung) und nicht zeigenswert.
Bis bald
Edi
@Silex: Schickes Beispiel eines neuzeitlichen Tieropfers :prost: .
Danke Danke Thorson und good old Silex!!
...obwohl mich die mittelpartie schon interessiert hätte....
@ Thorson: ich nehme dein angebot freudig an (wegen anderer Knochen)...
was hältst du davon ?:
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,36228.0.html
Aha Nekrophile dürfen auch schon sondeln :smoke: :engel: :meld:
Ich schau mal rein alter Schwede.