Habe heute dieses Fragment eines ... gefunden. Was kann das gewesen sein. Ein Seite ist fast glatt und stumpf, die andere Seite hat eine Wölbung und ist sehr glatt, fast poliert. Fundumstände sind Rand einer Bachniederung mit Verdacht auf Slawensiedlung. Zwei kleine Scherben können auch darauf hindeuten.
Hatten die Slawen Mahlsteine und noch keine Handmühlen? Oder kann es sich um einen Schleifstein aus dem Neolitikum handeln (für Steinbeil z.B.)? Abschläge waren dort auch.
Schöne Grüße vom Insurgenten
Zu wenig glatt, denke ich.
Schätze mal, Stück von ner Hauswand.
Dann täuscht das Foto, die Seite mit der Wölbung ist wirklich "poliert"
Servus insurgent
@RolfPeter hat vor kurzem was ähnliches in Steinartefakte gezeigt.
"Deines" könnte schon ein Mahl- oder Schleifstein sein- wobei ich eher zu letzterem tendiere, denn die Mahlsteinunterlieger die ich kenne sind unten relativ unbearbeitet und wesentlich dicker dimensioniert. Zudem waren sie durch die Wahl des Materials und durch die Benutzung darauf angelegt zu Mahlen und nicht nur zu Quetschen wie es bei polierten Oberflächen zustandegekommen wäre
Das Material scheint trotzdem zum Schleifen und Mahlen geeignet - so wie´s im Foto rüberkommt.
@Wühlmaus schrieb dass erst die röm. Legionäre die Drehmühlen mitbrachten .
Vermutlich wurden Mahl- und Schleifsteine vom Neolithikum bis ans Ende der Metallzeiten verwendet... und in manchen Gegenden bestimmt noch bis ins Frühmittelalter.
Auf einer Abbildung hab ich mal einen neolithischen Beilschleifstein gesehen-- aber der sah ganz anders aus- da er auf kleinem Raum tief eingehöhlt war...
aber ob dies typisch und ausschließlich die Regel war vermag ich nicht einzuschätzen..
Die Profis werden weiterhelfen
Edi