Hallo,
dieses Steinbruchstück kam mir heute unter die Augen.
Fundort,
Kilometer weit entfernt von der nächsten Ortschaft, im Wald nahe einer Landstrasse, im Hohlweg einer alten Handelsstraße.
Dort lag dieses Bruchstück mit Lateinischer Beschriftung.
Für mich leider unlesbar.
Was könnte es mal gewesen sein ?, Grabstein, Gedenkstein oder vielleicht ein Grenzstein :kopfkratz:
Es ist auf jedenfall Gestein :dumdidum: :-D
Auf der Seite und oben sind Zierrillen, die Rückseite sieht unbearbeitet aus.
Leider ist die Schrift schon arg beschädigt, aber wenn jemand das Rätsel lösen könnte,
würde mich das sehr freuen :-).
Liebe Grüße
Andreas
Ich bin mir noch nicht mal sicher, dass es überhaupt Latein ist. :kopfkratz:
worauf ich hinaus will: Ich sehe da Wörter wie mere und lui, das ist für mich eher französisch (wobei mere natürlich auch im Englischen und im Lateinischen existiert). Dann sehe ich aber auch so was wie cum, das eigentlich nur Latein sein kann.
Zitat von: ChristophNRW in 14. April 2022, 21:05:41
Ich bin mir noch nicht mal sicher, dass es überhaupt Latein ist. :kopfkratz:
Hi,
das könnte erklären warum mir der Lateinübersetzer nicht helfen konnte.
Aber welche Sprache könnte es sonst sein ?
Danke für den Hinweis :-)
Liebe Grüße
Andreas
Zitat von: ChristophNRW in 14. April 2022, 21:13:48
worauf ich hinaus will: Ich sehe da Wörter wie mere und lui, das ist für mich eher französisch (wobei mere natürlich auch im Englischen und im Lateinischen existiert). Dann sehe ich aber auch so was wie cum, das eigentlich nur Latein sein kann.
Jetzt haben sich die Antworten überschnitten.
Französich würde passen, ich bin hier nicht weit von der Grenze zu Frankreich entfernt.
:winke:
Du hast nicht zufällig noch die Möglichkeit, weitere Bruchstücke zu finden? Das würde es erleichtern. :dumdidum:
Theoretisch kann da auch statt lui und cum "laicum" stehen und das mere setzt ein anderes Wort fort, so dass es doch Latein sein könnte.
Eine andere Idee wäre eine Mischung aus Latein und Französisch, das gibt es schon mal.
Hi.
Googleübersetzer erkennt es als Latein.
Laicum = Laie
mere = bloß
Gruß CR
laut Wiktionary (https://fr.wiktionary.org/wiki/laicus) ist laicum auch eine Form des Adjektivs laicus, was soviel wie "gewöhnlich" bedeutet.
Zitat von: Carolus Rex in 14. April 2022, 22:12:54
Hi.
Googleübersetzer erkennt es als Latein.
Laicum = Laie
in der Regel in der Bedeutung "Nicht-Geistlicher"
Zitat von: ChristophNRW in 14. April 2022, 21:21:48
Du hast nicht zufällig noch die Möglichkeit, weitere Bruchstücke zu finden? Das würde es erleichtern. :dumdidum:
Theoretisch kann da auch statt lui und cum "laicum" stehen und das mere setzt ein anderes Wort fort, so dass es doch Latein sein könnte.
Eine andere Idee wäre eine Mischung aus Latein und Französisch, das gibt es schon mal.
Hi,
ich werde heute nochmal dort nachsuchen.
Aber da der Stein frei lag habe ich wenig Hoffnung dort noch mehr zu finden.
Die Schrift scheint auch mutwillig zerstört worden zusein.
Der Stein nicht nur als "Müll" entsorgt, sondern auch absichtlich unlesbar gemacht :kopfkratz:.
Könnte es nicht auch " Inicum " statt " Laicum " heißen, da zeigt der Übersetzer " ungerecht " an ?
Nochmals Vielen Dank für deine Mühe :-)
@ Carolus Rex und Jacza,
auch euch Vielen Dank für eure Beiträge :-)
Liebe Grüße
Andreas
Hi.
Inicum wird bei mir als unfair übersetzt.
Glaub, dass das keinen Sinn macht
Gruß CR
Bei der Benutzung des google-Übersetzers ist immer Vorsicht geboten.
Das lateinische Wort für unfair etc. ist iniquus,a,um.
Natürlich gibt es aber lateinische Wörter, die auf -inicus,a,um- enden können, wie z.B. dominicus,a,um
sehe den Beitrag jetzt zum ersten mal und lese völlig unbedarft folgende Buchstaben
P..........m
trigonome
tricum pl
mare a
n
Schaut wie ein trigonometrischer Meßpunkt aus....dafür würde auch die Kerbe oberhalb der Schrift und die kleinen kreisrunden Beschädigung über dem Punkt vom i bei tricum evtl. von einem Vermesserstab passen....
Der Teil mit "mare" wäre dann evtl. eine Höhenangabe "über dem Meeresspiegel"....
das erste Wort könnte sich als Punctum ergänzen lassen...
Schau mal auf einer alten Topokarte ob in der Nähe des Fundortes ein trigonometrischer Meßpunkt eingezeichnet ist...
Gratian, du bist ein Genie! :boh:
Wenn man es jetzt liest, klingt es ganz einfach und ist leicht nachzuvollziehen.
:ildf:
Zitat von: Gratian in 15. April 2022, 12:25:58
sehe den Beitrag jetzt zum ersten mal und lese völlig unbedarft folgende Buchstaben
P..........m
trigonome
tricum pl
mare a
n
Schaut wie ein trigonometrischer Meßpunkt aus....dafür würde auch die Kerbe oberhalb der Schrift und die kleinen kreisrunden Beschädigung über dem Punkt vom i bei tricum evtl. von einem Vermesserstab passen....
Der Teil mit "mare" wäre dann evtl. eine Höhenangabe "über dem Meeresspiegel"....
das erste Wort könnte sich als Punctum ergänzen lassen...
Schau mal auf einer alten Topokarte ob in der Nähe des Fundortes ein trigonometrischer Meßpunkt eingezeichnet ist...
Hallo Gratian
Ich denke du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht. den Meßpunkt :-).
Trigonometrischer Meßpunkt, das schüttelst du so einfach aus dem Ärmel, echt genial.
Das müßte des Rätsels Lösung sein.
Der Fundort ist der höchste Berg hier in der Region und auf alten Karten gibt es dort ein Dreiecksymbol mit Punkt, oder die Bezeichnung "Signal".
Dazu passt auch der Zustand des Steines, da er ja flach auf dem Boden lag ist die Rückseite natürlich nicht bearbeitet.
Er war nur ca 100m von seinem ursprünglichen Platz entfernt als ich ihn fand, nun weis ich ja, Dank der Karte, wo ich nochmal nachsuchen kann.
Klasse bestimmt, Vielen, vielen Dank :Danke2:
Liebe Grüße
Andreas
Hi.
Das würde passen.
Gruß CR
In der Kulturdatenbank der Region Trier sind viele Vermessungspunkte aufgeführt. Vielleicht ja auch Deiner...
https://kulturdb.de/alleobjekte.php?kat=c&kd=Vermessung
Zitat von: Gratian in 15. April 2022, 17:38:54
In der Kulturdatenbank der Region Trier sind viele Vermessungspunkte aufgeführt. Vielleicht ja auch Deiner...
https://kulturdb.de/alleobjekte.php?kat=c&kd=Vermessung
Ja da ist er dabei :super:
Nochmals vielen Dank für deine Hilfe :-)
@ ChristophNRW und Carolus Rex, auch euch nochmals vielen Dank :-)
Liebe Grüße
Andreas