Hi.
Hat jemand eine Ahnung was das für ein Livreeknopf ist
und wie alt.
Meine Vermutung ist Staatsbeamtenknopf um 1900.
Vielleicht von der Bahn?
Gruß Tincca
Das Bild ist sooo klein, dass ich wirklich nichts erkennen kann :glotz:
Gruß :zwinker:
Ich hoff mal die Bilder sind besser. Hab sie nur vergrößert.
Vorne ist ein w in gotischer Minuskelschrift.
Hinten steht "Best Neusilber".
Vielleicht sagt euch das ja was. :kopfkratz:
Gruß Tincca
Hallo Tincca,
1. die Schrift ist Fraktur: Fraktur (http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktur_(Schrift))
Minuskel wären immer kleine Buchstaben. Majuskel große, bzw sogenannte Druckbuchstaben. (also zum Buchdruck)
Es kann ein M oder ein W sein. Jenachdem wie rum man den Knopf dreht (das Bild ist zu unscharf)
2. Hatten Livreeknöpfe eigendlich eine Krone im Bild, an der man den Stand ablesen konnte. Die sehe ich nicht. Das Schild auf dem der Buchstabe steht sagt nun leider auch nichts aus.
Fazit: Ich gehe nicht von einem Livreeknopf aus. Neusilber oder Alpaka kam ursprünglich aus China und wurde ab ca. 1770 in Suhl verarbeitet. (Suhler Weißknopf) 1824 entwickelten die Gebrüder Henniger in Berlin NEUSILBER
Somit sollte der Knopf irgendwan nach 1824 liegen, denke ich.
Gruß
Michael
Super erklärt :super:
Danke für die tolle Antwort. Damit kann ich leben. :-)
Gruß Tincca :winke:
Hallo mc.leahcim!
Neusilber geht auf eine Erfindung von Dr.Ernst August Geitner zurück,zumindet wird sie ihm heute zugerechnet. Er beschrieb diese Legierung aus Kupfer,Zink und Nickel 1823 als Argentan. Die vorher als Alpaca beschrieben Legierungen von den Weißkupferlegierungen als in Suhl verwendete Legierungen waren nichts Anderes als Weißkupferlegierungen, die nur, wegen ihres Arsengehaltes,gegossen, geschliffen und poliert werden konnten, da sie ungemein spröde waren. Sie waren also nicht für alle Bearbeitungsarten geeignet. Diese Sprödigkeit hat Neusilber nicht, da kein Arsen mehr darin enthalten ist. Alpaca, Neusilber, German Silver, bezeichnen alle die gleiche Legierung.( aus Metall und Münze von Peter Hammer)
Gruß Derfla