Sehr poröser gefüllter Kupferknopf
1,7 g
d = 19/10 x 8 mm
Kann jemand bei der Bestimmung helfen?
Falls lohnenswert, wie kann man sowas empfindliches konservieren? :kopfkratz:
Danke für eure Hilfe und Gruß :winke:
Wie schon in Bezug auf die moderne Riemenzunge handelt es sich viel eher wahrscheinlich um eine Buntmetalllegierung.
Die Verarbeitung reinen Kupfers ist für belastbare Gegenstände wie ein Niet oder recht groben Knopf wenig wahrscheinlich.
Das erscheint ebenfalls als ein neuzeitlicher Fundbeleg.
Hast Du ggf. einen Abrüstungsstelle aus dem WK II erwischt?
lG Thomas :winke:
ZitatHast Du ggf. einen Abrüstungsstelle aus dem WK II erwischt?
Mag sein das an der Fundstelle das eine oder andere Teil aus dem WK II liegt. Als Abrüstungsstelle würde ich es aber nicht bezeichnen. Würde eher sogar sagen, weniger WK II sowie anderer Neuzeitlicher Müll als sonst üblich.
Dieser Doppelknopf stellt keinen Vollmetallknopf dar, sondern die vordere Scheibe ist als Hohlknopf ausgebildet nach dem Kalotzverfahren, was man sehr genau auf Bild 4 studieren kann. Er dürfte tatsächlich mehr oder weniger aus Kupfer sein. Die Füllung die man sieht ist wohl Erde, die nachträglich nach dem starken korrodieren durch die Löcher ins Innere gelangten. Zeitstellung würde ich 20.Jhd. annehmen.
Derfla :winke: