Halli hallo,
habe diesen Knopf am we in oberbayern gefunden könnt ihr mir vl. mehr dazu sagen
Sehr schöner Arsenbronzeknopf mit einzementierter Eisendrahtöse,
wie er für den süddeutschen Raum typisch ist (linksrheinisch findet man
solche Arsenbronzeknöpfe mit Motiv praktisch fast gar nicht.
Ich glaube, dass das Motiv um 180Grad gedreht gehört.
Bitte bei www.scheibenknopf.de einstellen :super:
(die Fehlermeldung nach dem Knopf-melden ignorieren)
Gruß :winke:
Hallo, ein sehr schönes Stück. :super:
Ich habe ihn mal für dich gedreht.
HG Moonk :smoke:
danke fürs drehen :super:
werd ihn reinstellen
Hallo zusammen!
Der Knopf war schon richtig reingessetzt worden. Es handelt sich um einen Zunftknopf für Hufschmiede
( H für Hufschmied,Zange, Hufeisen, Raspel und Hufnageleisen + Feile). Prinzipiell ist die Unterseite bei solchen Knöpfen an dem langen Strich zu erkennen, der auch häufig mit Zickzacklinien verziert ist. Die zu beschreibenden Objeckte befinden sich dann darüber.
Gruß Hans
Hallo zusammen!
Den Hammer auf der linken Seite habe ich noch vergessen.
Gruß Hans
oh danke jetzt wost es sagst :zwinker:
:winke:
Wieder was dazugelernt. :super:
Ich hatte den Hammer für eine Pflanze (auf dem Kopf stehend) gehalten.
Gruß :winke:
Hallo schäfchen!
Der Knopf ist ins 18.Jhd. zu legen. Es gibt abe auch schon welche aus dem 17. Jhd., hierbei ist das Metall aber dunkler von der Legierung her gesehen.
Gruß Hans
thx
:winke:
Frage an Derfla:
Dieser hier
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,35516.0.html
ist mittlerweile richtig dunkel (Legierungsanalyse siehst Du im Beitrag) und glänzt gar nicht mehr
Ist der nun auch eher ins 17. JH einzusortieren ?
Gruß und Danke :winke:
Hallo Stratocaster!
Wir müssen einmal unterscheiden von der Legierung her und von der Bereitschaft der Legierung zur Oxydation, was natürlich eine Funktion der Legierung ist Deinen Knopf würde ich trotzdem noch ins 18.Jhd.legen,obwohl er von der Legierung her noch nicht so ausgereift ist, daß er ganz silbern ist. Ich glaube halt, daß damals sehr viel experementiert wurde, bis man auf die ganz hellen Legierungen kam. Im Folgenden werde ich 12 Zunftknöpfe postern,um zu zeigen, wie unterschiedlich, die Legierungsfarben sein können. Man muß sie von rechts nach links her betrachten, weil ich sie immer wieder falsch auf den Scanner lege ( werde es auch noch lernen). Der 1.Knopf (Zimmermann) wird von mir vom Ende 16. - Anfang 17.Jhd. datiert,der letzte Knopf (Böttcher) Anfang 19.Jhd. Beim betrachten der Knöpfe fällt einem sehr schnell auf, daß sich die Farbe von beinahe schwarz-dunkel (keine Oxydschicht) bis ins silbrige über die Jahrhunderte verändert. Ich gehe davon aus, daß zwischen der Farbe und der Zeit eine Korrelation besteht. Ich weiß schon,daß Du dich als Matallurge hierfür sehr interessierst. Leider haben wir keine Stützstellen,um es wissenschaftlich genauer zu erforschen. Auch habe ich mal die Rückseiten abgescannt, um die vielen Ösenmöglichkeiten zu zeigen.Die Hölzchen habe ich aufgeklebt, daß die Knöpfe nicht dauernd aus der Vitrine fallen, weil ihre Ösen abgebrochen waren. Viel Vergnügen beim Anschauen.
Gruß Hans
Sehr interessant, diese zunftbezogenen Knöpfe aus dem süddeutschen Raum. Aus dem Norden sind mir solche Motive nicht bekannt. Hier dominieren (soweit ich von meinen eigenen Funden ausgehen kann) abstrakte stern- bzw. blumenartige Motive.