:-) Diese zwei Fragmente von Spruchauflagen auf salzglasierten Kölner Steinzeuggefäßen fanden sich Gestern!
Das erste Fragment stammt aus der Spruchauflage DRINC UN ES GOTS NIT VERGES,
der zweite wohl aus dem Satz
GOT DEM ZEI ALEIN DIE IHR IN EVIKIT
...... oder ist eine Verschreibung innerhalb des Satzes ......
WAN GOT WIL SO IS MEIN SZIL
...... dann
WAN GOT WIL SO IS MEIN ZEIL ......
Im 16. Jh. war die Rechtschreibung weder vereinheitlicht noch konnte jeder Matrizenschneider schreiben, sondern "bildete" oft nur schlicht die Sprüche in Ton "ab". Das führte zu "Verschreibungen" wie z.B. ES GOT NIT VER RINCK VN bis hin zur vollommenen Unleserlichkeit !
Literatur:
Ingeborg Unger
Kölner und Frechener Steinzeug der Renaissance
Die Bestände des Kölner Stadtmuseums
2007
lG thomas :winke:
Zu schön, wenn man anhand von einem kleinen Fragment, sagen kann, worum es sich handelt.
Wenn das nur immer so einfach wäre. :zwinker:
Gglgsl
Patrick
In diesem Fall ist das so etwas wie ein "Lückentext" ..... : ein paar Buchstaben, der Rest ist Lücke .... :-D
..... zum Glück gibt es den zitierten und andere Kataloge mit den ganzen Schriftzügen! :zwinker:
glG thomas