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Lesefunde => Keramik, Glas und Porzellan => Thema gestartet von: oudetonge in 01. August 2010, 00:28:20

Titel: Vierpasskännchen
Beitrag von: oudetonge in 01. August 2010, 00:28:20
Ich weiß immer noch nicht, wie man zwei Bilder auf diese Seite bekommt.
Frage: Wo könnte dieses Kännchen getöpfert worden sein?
Titel: Re:Vierpasskännchen
Beitrag von: Levante in 01. August 2010, 22:50:12
Na ja Christof so kannst du auch beiträge sammeln.  :zwinker: :dumdidum: :winke:

Also wenn du ein Bild erstellst, dann hast du dahinter in kleinerer blauer Schrift und in Klammern die Option "mehr Datenanhänge).

Darauf musst du klicken, und du kannst weitere Bilder einstellen.

Aber ja, mir ist bewusst, das das mit den alten Augen schwer zu sehen ist.  :dumdidum:
Titel: Re:Vierpasskännchen
Beitrag von: Grafino in 02. Februar 2011, 19:58:51

Hallo oudetonge,

besser spät als nie.. :winke:
Das Kännchen ist in, bzw. bei Braunschweig getöpfert worden.
Bei der Fußform spricht man von " Standlappen ", nicht etwa von einem unterbrochenen Wellenfuß.
Gruß
grafino
Titel: Re:Vierpasskännchen
Beitrag von: Levante in 03. Februar 2011, 14:08:58
Moin Moin,

Mensch Grafino, da bin ich aber mal wieder sehr erstaunt, in welchem Buch hast du diese Information denn gefunden?


Oder hast du sogar Bilder von einem Vergleichsstück gefunden?
Titel: Re:Vierpasskännchen
Beitrag von: Uriel in 14. Februar 2011, 18:12:52
Ich würde vorsichtig sagen, dass diese Kanne mit Kleeblattmündung mittelalterlich ist. Schwer sichere Aussagen zu machen anhand des vorliegenden Fotos.


Sieht relativ rauwandig aus für eine scheibengedrehtes Gefäß, ist wohl relativ grob gemagert oder bei komischen Temperaturen gebrannt worden. Und die wilden Kanneluren sind auch bemerkenswert. Wäre da nicht die Vierpassmündung, dann wäre es glatt als völkerwanderungszeitlich oder frühmittelalterlich einzustufen. Aber so erscheint mir eine hoch- oder spätmittelalterliche Datierung wahrscheinlicher, nicht zu letzt weil es sich nach dem Bild zu urteilen um Grauware handelt. Na ja, die späte Grauware kennt in einigen Gegenden auch noch mal Verzeirungen, die ältere Mothive und Verzeirungsarten aufgreifen (z.B. Wellenband). Herstellungsorte könnten in Niedersachsen, Westfalen, Hessen oder mitteldeutschland gelegen haben. R. Atzbach - Hannover Bohlendamm könnte Vergleichsmaterial liefern, evtl. auch Stephan über Duingen oder Nienover...... Oder schau doch mal hier: http://www.vml.de/d/inhalt.php?ISBN=978-3-89646-926-7.


Gruß,
Uriel