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Lesefunde => Keramik, Glas und Porzellan => Thema gestartet von: joesser in 27. September 2012, 12:27:43

Titel: Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: joesser in 27. September 2012, 12:27:43
Beim Scherben sortieren fielen mir diese 3 Stücke auf. Alle sind von der Art des Tons, der Magerung etc sowie ihrer Verzierung gleich. Auf dem Foto fehlt natürlich tiefe, so dass die "(Würstchen)" nicht so gut zu erkennen sind. Ist diese Form der Verzierung einer bestimmten Zeit zuzuordnen?
:winke:
Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: Levante in 27. September 2012, 19:58:19
Hallöchen,

also zuerst mal wider die üblichen Fragen und Anmerkungen.  :engel:
Wo hast du die Scherben denn gefunden, ungefähre Region reicht.
Fund -zusammenhang ist immer wichtig, wenn es einen Gibt.

Und weitere Bilder wären für die Bestimmung sehr hilfreich.
Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: joesser in 27. September 2012, 20:06:51
Hallo!

Gefunden auf "meiner Wüstung" in Osthessen. weitere Bilder kann ich erst Morgen bei Tageslicht machen! :winke:
Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: joesser in 28. September 2012, 19:01:02
So, ich habe mal versucht bessere Bilder zu machen!
Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: grünland in 28. September 2012, 23:13:12

Hallo joesser,
ich habe keine Ahnung wie das passende Stück intakt ausgesehen haben könnte. Zeitlich denke ich schon das es zu deinem Acker passt.
Gerade etwas größere Gefäße wie große Schüsseln oder größere Töpfe wurden durch solche " Bänder " stabilisiert.
Aber wirklich genaues zu sagen ist unheimlich schwer. Die dicke der Scherben könnte vielleicht auf die Größe des ursprünglichen Gefäßes schließen lassen - zumindestens grob.


Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: joesser in 28. September 2012, 23:21:01
Ich wusste halt nicht, ob evtl. Solche Muster "typisch" für eine Epoche od. Herstellungsort sein könnte. Die Scherben sind recht dünnwandig - ca 2mm! :winke:
Titel: Re:Verzierungsform bekannt?
Beitrag von: grünland in 28. September 2012, 23:58:16

Na das ist wirklich dünnwandig.
Dann wohl doch Verzierung. Habe einige karolingische Scherben die zwar reliefverziert und doch recht dünnwandig sind.
Ich sag mal so um 1100. Ich kann mir aber nicht vorstellen das dein Acker neben den Puppenfragmenten Keramik aus dieser Epoche freigibt.
Ich bleibe bei deinen Funden im 13-.14 Jahrhundert.