da hab ich mir die Augen gerieben..Was ist das denn?? Ein Stein mit einer Glasur auf allen außer einer Sete(bruchstelle) sieht man deutlich eine grün-blau-gräuliche hochglänzende Glasur mit einem feinen Haarrißnetz.
da kann ich mir gar keinen reim drauf machen ( Länge ca3,5 cm)
Hat da einer ne Idee???
hier die bilder sorry
keiner ne ahnung, vielleicht hilft das. Nicht wit von dieser Stelle habe ich einige derartige fastglasige Klumpen gefunden
Moderne Industrieschlacke wie sie u.a. zum Wegebau verwendet wird. :glotz:
Ich hätte Flußspat gesagt.
Gruß Klaus
Ich gebe Thomas Recht, ist moderne Schlacke.
Davon produziert meine Firma am Tag etliche Tonnen. :zwinker:
Du hast ne´Firma?
Hallo , es dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Hafenton handeln, der mit Flüssigem Glas überzogen wurde ( zufällig, da er Bestandteil eines Glasofens war oder aber eines Glashafens, so hießen damals die Gefäße, in denen Glas "gekocht" wurde.
Es ist keine Schlacke und auch nichts aus dem Hochofen. :nono:
Auf dem Bild ist deutlich noch ein Rest von grünlichem Waldglas zu sehen.
Dort müssten dann aber in der Nähe ( beim Pflügen werden die Ofen- und Hafenreste ziemlich weit verstreut ) weitere Stücke zu finden sein. Auch mal auf geglüten Flint achten und auch auf Glasscherben.
Gruß
Kunckel :winke:
das hört sich ja sehr interessant an. Hast du dir das 3. Bild auch angeschaut? Ist das moderne Industrieschlacke oder könnte es aus einem Glasofen sein.
Aus welchem Material wurden die Glasöfen den gebaut???
An Schreben findet man stark verrolltes römische Material und mittelalterliche Scherben in größerer menge. Irgendwas sollte dort geschen sein,an einen Glasofen habe ich jedoch noch nicht gedacht,hatte eher auf eisenverhüttung getippt,
da ich vile klumpen von eisenfließschlacke gefunden habe
Ich möchte ja nicht unken ..... aber ich bleibe bei der Industrieschlacke ...... Glasmacheröfen aus römischer Zeit kenn ich recht gut aus eigener Anschauung und auch in Mittelalter und Neuzeit sehen Funde von Glasmacherwerkstätten ganz anders aus. Das geht doch zu sehr in eine andere Richtung ..... !
Die Stücke haben mit industrieller Fertigung zu tun ... :winke:
Hallo,
nun ja.....
Also nach reichlicher Überlegung, und nach der Durchführung eines direkten Vergleiches, kann ich die Vermutung von Kunckel, nicht ausschließen.
Zumindest die 2 oberen Bilder könnten Fragmente eines Glashafens sein, auch wenn eher neuzeitlich.
Anbei einige Bilder zum Vergleich, die Fragmente stammen von einer Glashütte im Harz und sind um 1620 zu datieren.
Jedoch scheint mir das gezeigte Fragment etwas dünnwandig.