Hallo,
in diesem Teil des Forums bin ich nur selten vertreten.
Auf den sandigen Böden meiner Suchgebiete hat es zwar Keramik gegeben,
diese ist aber in der Regel zerpflügt und kaputt gefroren wenn sie an die Oberfläche kommt.
Eine der größten und am besten erhaltenen Stücke ist diese Trichterbecherscherbe,
die ich hier einmal zeigen möchte.
Gefunden in Nord-West-Niedersachsen, ca. 6 m über NN.
LG
Jan
Hallo Jan,
größere Scherben wird man als Lesefund wohl nicht mehr machen können. Diese bewegt sich wohl auch noch nicht lange im Pflughorizont.
Finde es immer interessant Keramik zu sehen. Wird im allgemeinen auch viel zu selten gezeigt. Deswegen sage ich meinen Glückwunsch und vielen Dank.
Daniel
Diese Scherbe kam durch ein 'Missgeschick' des Landwirts an die Oberfläche.
Er hatte beim Pflügen in der Mitte des Feldes eine Rinne entstehen lassen,
die er dann noch einmal durchzog.
So kam eine Schicht hervor, die unter dem ursprünglichen Pflughorizont lag.
Ich könnte mir vorstellen, das an der Stelle noch mehr TBK liegt.
Seither ist es Grünland. Die Stelle ist registriert.
LG
Jan
Hallo Jan,
warum den Trichterbecher Scherbe? ich sehe auf dem einen Bild nur eine unspezifische Wandscherbe mit teilweise vorhandenem Ritzdekor eventuell auch Kammstrich
Hallo Levante,
'Trichterbecher' hat der lokal zuständige Archäologe gesagt.
Ältere Stufen des Neolithikums sind hier im NordWesten nicht vertreten.
Pfeilschneiden und recht viele Kratzer von diesem Platz würden dem nicht entgegenstehen.
Schöne Grüße
Jan
Guten Abend,
"Trichterbecherkultur" wird der Archäologe gemeint haben.