Liebe Sucher und Finder,
anbei eine kleine Auswahl eines sehr fundträchtigen LaTene Ackers.
Nebst keltischem Glas, und einer Fibel die uns Rätsel aufgibt......
jenes kleine Tonamulettchen (laut Archäologe): graphitiert, 4cm durchmesser, Dicke 0,4)
Jener kleine dunkle Stift gibt uns auch Rätsel auf ( Schreibgriffel?????- allerdings nicht gebrochen und facettiert, nicht-keramisch.....)
Viel Spass
Rentner
Das ist kein Amulett das ist eine Befästigungsart womit der Topf vor Ungeziefer geschützt worden ist oder ein sogenanntes Reparaturloch!
Vor gar nicht so langer Zeit gab es noch die Kesselflicker. Auch Tongefäße wurden wenn es sich auszahlte repariert. Sehr oft wurde zB bei und eine Art Drahtgitter über das Tongefäß gespannt. Aber man klammerte auch ein gesprungenes Tongefäß mit Klammern meist mit Kupferklammern zusammen um die Lebenserwartung des Gefäßes zu erhöhen. Manches Mal findet man Keramik mit so einem Reparaturloch :winke:
Habe auch soeine!
Hi
Die Fiebel ist interessant, Typ Certosa, Lt A.
Tolle Funde!
Greests C.Troy
Ich denke das was Du als "Amulett" bezeichnest ist eine Spinnwirtel, sozusagen Zweitverwendung eines zerbrochenen Gefäßes - in Roseldorf bei uns fanden sich beispielsweise einige. Rambo hat Eigenfunde. Aber Kesselflickerei " hat es damals auch schon gegeben.
Sehr schön das alles!
Danke fürs Zeigen, Grüße Clemens
Da darf ich Clemens Recht geben. Form und Lage der Durchlochung könnten wirklich eine sekundäre Spinnwirtelverwendung anzeigen. Bei dem Beispiel von Kelllten ist solche Umwidmung natürlich ausgeschlossen und Flick- oder Haltedurchlochung wahrscheinlich.
Den "echten Wirtel" hätte ich bei uns eher in die UK/Hallstattzeit gesetzt (Fundort Nord oder Süd?).
Vorgeschichtliche Wirtel sind sowas wie eine Garantie auf weitere außergewöhnliche Siedlungsfunde. Meistens.
Danke vom
Edi
das ist eine wandscherbe eine Funktion als Spinnwirtel ist eher unwarscheinlich da es nicht genug Masse hat!!
Es bekommt keinen schwung!
Ne dev ein Fragment eines Gefähses :winke: