Die Stiche sind sehr fein und regelmäßig , fast parallel zur Wandung, in einen feinstgemagerten Ton gesetzt, der zudem auch noch sehr weich ist (in trockenem und feuchtem Zustand).
Die Beifunde auf dieser Terrasse , südlich der Donau: Mittelbronzezeit und Silexpfeilspitze (beides ein paar hundert Meter weiter).
Kann jemand was beitragen?
Würde mich freuen.
Edi
...und dieses Teil stammte auch von dieser Stelle...ist zwar völlig anderer Ton..sehr porös und mit schwarzer Minipünktchenmagerung...aber es könnte das selbe Knochenstocherteil gewesen sein mit dessen Hilfe da verziert wurde.
Mit einem leicht modifizierten Schaschlikstäbchen hab ich die Passgenauigkeit bei beiden Verzierungen feststellen können.
Vielleicht ein spezielles...so...natürlich in der inneren Natur der Vorzugsspeise vorkommendes Kalknädelchen? Hühnersuppentopf?
Für den Schweinebraten gabs dann die etwas schwammigere steckdosenverzierte Grobterrinne....
Billigweizen gebiert seltsame Gedanken...
Ich mutmaße dass diese unscheinbaren Scherbchen bronzezeitlich sind...lasse mich aber ausdrücklich gerne eines Besseren belehren.
Schade dass hier im Süden, mit sehr wenigen rühmlichen Ausnahmen, kaum einer/eine den Weg in dieses Forum findet... von den Archäologen ganz zu schweigen. Es wären ungeahnte Möglichkeiten vorhanden Stücke zu vergleichen, Kulturen abzugrenzen...etc....ein Traum
Die Fragmentierung der Fundstücke spricht für sich selbst- was die Zeit anbetrifft die uns noch bleibt um die letzten keramisch/kulturellen Geheimnisse noch zu lösen - bevor sie wieder in ihre Urbestandteile zerfallen sind.
Hebt das Tsoich mit auf.... beide verzierten Stücke wurden erst nach dem akribischen Waschen als "Solche" erkannt.... und nicht überall steckt daneben ein bronzezeitlicher Dolch in der Ackeroberfläche.
Bis bald
Edi