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Lesefunde => Keramik, Glas und Porzellan => Thema gestartet von: rentner in 31. März 2009, 14:31:20

Titel: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: rentner in 31. März 2009, 14:31:20
Anbei eine Spinnwirtel von einem neol. Fundort.

Viel Spass.
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: FeliXxX in 31. März 2009, 14:41:56
hi
geiler fund
sexy finger  :zwinker: :-D :narr:

mfg felix
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: rentner in 31. März 2009, 19:45:26
lol
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: Silex in 31. März 2009, 20:48:09
In der Chamer Kultur gab es die sogenannten Bombastspinnwirtel....:
http://www.sucherforum.de/index.php?topic=14186.0
die waren ähnlich groß, bis größer.
Dein Fundstück wirkt allerdings eher nordischer.... so aus dem Bauch heraus.
Hoffentlich stammen Deine stark beanspruchten Fingerkuppen, samt Nagelzier,  nicht vom GRABEN!?!?
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: rentner in 31. März 2009, 21:07:36
Nagelzier kommt vom Eisen III Chlorid....hat aber nix mit'm Hobby zu tun.....kupferstecher-krankheit.
Kommt aus Mitteldeutschland....Salzmünder Kultur.
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: rentner in 31. März 2009, 21:19:06
apropos graben,,,, träume schon lange von einem Flintdetektor......daß wäre toll im Süden (abgesehen von einem meso-Schlagplatz wo Flint ohne Ende....und kein einziger Fund)....und wenn ich Superman wäre.......mit Röntgenblick über den Acker........
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: rentner in 31. März 2009, 21:20:30
oder ein Kreide-Hornstein Detektor ;)
Titel: Re: Spinnwirtel eigentümlicher Form (neol.)
Beitrag von: osman.herberger in 31. März 2009, 22:37:26
Einem Flintdetektor würde ich mich mit Sicherheit verweigern. Es ginge so viel verloren damit...Dieses erste, unsichere Abtasten, wenn man, so wie ich heute, einen "neuen" Acker betritt, dieses suchende Kreisenlassen der Augen über der Ackerkrume, die aufkommenden Zweifel und die Gedanken an Umkehr, die dann plötzlich durch einen ersten kleinen unscheinbaren Keramikfund versiegen, das einschießende Adrenalin beim Anblick eines aus dem Löß mit der Spitze herausragenden Feuerstein-Abschlags, das 50 mal umsonstige Bücken nach vermeintlichen Silexteilen, die sich dann jeweils als natürliche Fata Morganas herausstellen, das 51. Bücken, welches mit einem Feuerstein-Knollenrest belohnt wird, der das Glücksgefühl in zuvor unerwartete Höhen treibt, und noch soooo vieles mehr, was ich heute innerhalb einer halben Stunde erleben durfte.
All das würde ich gegen ein steriles, bei Flintbefund blinkendes und piepsendes High-Tech-Gerät sicherlich nicht eintauschen wollen.