A guads Neis! (auf Hochdeutsch: Ein Gutes Neues Jahr :prost:)
War Gestern auf einem Acker mit neolithischer, LaTene und Hallstatt-Geschichte.
Dabei hab ich einiges an Scherben gefunden, darunter viele größere mit einem Zentimter Dicke.
Irgendwie hab ich solche schonmal gesehen, mir fällt aber nicht mehr ein wo und wann.
Bild 1 eine Übersicht (das mit dem Bilder verkleinern muß ich noch üben, bei 110kb ist alles immer so winzig...)
Bild 2 die besagten dicken Scherben von der einen Seite
Bild 3 selbe Scherben, andere Seite
Bild 4 eine Scherbe im Detail
Weiß von Euch jemand etwas darüber?
Liebe Grüße
Bernie
Die im Detail dargestellten erinnern mich an neolithisch-frühbronzezeitliche Aufsammlungen südlich der Donau...aber es ist immer schwierig vorgeschichtliche , grobe Grubenkeramik einzuordnen- vor allem wenn die Ränder (noch) fehlen.
Auf dem ersten Bild ist viel Mittelalter dabei, Auricular.
Pfiatte !
Edi
Servus Edi,
südlich der Donau paßt
:-)
Genauergesagt nördlich von Freising am Rande des Ampertals auf einer "Hochebene" mit wunderbarem Blick über das gesamte Tal.
Sobald ich meine andere Kamera aktiviert habe und bessere Makrofotos machen kann gibts paar Bilder.
Ränder sind auch einige dabei, allerdings nicht von den vorher im Detail gezeigten, muß nochmal sortieren.
Bis nachher mal
LG
Bernie
Abend,
hier noch paar Bilder:
eine der dicken vom ersten Beitrag im Querschnitt
-Knochen (lagen inmitten der dicken Scherben)
-Wandstück mit ein bisschen Boden
-2 Wandstücke (vorne und hinten)
-nochmal ein Stück (auch mit roten "Bröseln" drin)
-Henkel/Handhabe
Verschiedene Randstücke innen/aussen und im Profil
und noch ein Randstück
Ui....das finde ich schwer.............
ein paar der Randstücke sind wohl Drehscheibenware........
Die zu datieren traue ich mir nicht zu........evtl. LaTene aber genausogut Zpäterer zeiten.......
Und die rötlichen Einschlüsse sind mir noch nicht untergekommen.
Insgesamt wirkt das alt......ob die Funde allerdings aus derselben Epoche stammen???
Nachsuche :glotz: wird mehr ergeben....
Michi
Abend Michi,
da sind wieder genau die Scherben dabei bei denen ich mir auch nicht sicher bin...besonders bei Rand4 und Rand 5
aber nächste Woche bin ich wieder in der Arbeit und wenn ich eh in FS bin dann kuck ich beim Archäologen meines Vertrauens vorbei, hoffe er hat dann mal Zeit.
So Scherben mit rötlichen Einschlüssen hatte ich auch noch nie, allerdings könnte es ja möglich sein daß bei der Herstellung Scherben von Gefässen aus rotem Ton (kommt ca. 2 km weiter nördlich vor) zerkleinert und untergemischt wurden.
Gestern hab ich ein Stückchen Graphit gefunden, allerdings auf einem anderen Acker (Neolithikum, LaTene, Hallstatt)
Bin wirklich gespannt was noch daherkommt, besonders auf meinem Silvesteracker (wenn dann der kommende Dauerfrost wieder vorbei ist)
LG und Schönen Abend
Bernie
Guten Abend,
Heute war ich einige Zeit beim Archäologen meines Vertrauens und seiner Frau.
Jetzt hab ich eine Zeitstellung:
-die im Detail gezeigten dicken Scherben und die mit Schamotte gemagerten (die mit den Roten "Bröseln" drin) stammen aus der späten Bronzezeit/Urnenfelderkultur, evtl wurde hier eine Urne und/oder ein großes Gefäß angeackert, die kalzinierten Knochen die ich an der Stelle mit der Scherbenkonzentration gefunden habe könnten dazugehören.
Ein bisschen Neolithikum (früheste Bandkeramik) und auch noch paar LaTene-Scherben waren auch dabei
:-)
LG
Bernie
Servus Bernie,
kannst Du uns (mir) bitte mitteilen wie die Randstücke datiert wurden.........
Das wäre nett.......
LG
Michi
Mahlzeit,
hier die Ränder und der Henkel:
-Henkel Mittelalter
-Rand 1 hatte ich leider nicht dabei, muß ich beim nächsten Mal noch fragen
-Rand 2&3 Mittelalter
-Rand 4&5 warscheinlich Hallstatt
LG
Bernie
Dann bin ich beruhigt.................
Abend,
wieso bist Du dann beruhigt?
:kopfkratz:
...........weil ich mir das so dachte........
michi