Internetrecherche betrieben,im Amt das passende Lidarbild angeschaut,
dann gezielt die von mir vermutete Stelle aufgesucht.
Bingo!
Ist das Ergebniss von 10 Minuten Suche. :staun:
Immerhin mein erstes Terra Sigillata dabei. :super:
Gruß Daniel
Moin,
da kommt sicher mehr - Glückwunsch :Danke2: gut recherchiert. :super:
Die Randscherbe im zweiten Bild gehört zu einer Barbotineschale (DR 36) siehe auch bei mir >klick< (http://www.sucherforum.de/index.php/topic,46395.msg282987.html#msg282987)
Kannst Du den Durchmesser ermitteln?
Gruß
Jürgen
Diese Barbotineverzierung tragen sowohl der Teller Drag. 36 als auch die Tasse Drag. 35, die zusammen ein Service bildeten. Der Unterschied zwischen beiden liegt im Umfang des Randdurchmessers. Beide Formen entstehen in neronischer Zeit, wobei ein Ende der Form Drag. 35 spätestens in der Mitte des 2. Jh. aus dem Formenschatz verschwunden ist. Drag. 36 wurce wie Funde aus Trier (Fd. Lousi-Lintzstr.) bis mindestens Mitte des 3. Jh. produziert.
Ansonsten sind noch vertreten RS/Ws eines Tellers Drag. 18/31 sowie eine WS Drag. 37.
Glückwunsch zur neuen Spielwiese Daniel... :prost:
Trink ein schönes Bierchen drauf, in Gedanken trink ich mit!
Liebe Grüße, :winke:
Micha
Danke für die Bestimmung der Schale. :super:
Obwohl es wohl mehr ein Schälchen ist.
Der Durchmesser liegt bei knapp 17 Zentimeter.
Gruß Daniel
Sehr schön Daniel, so einen Acker hätte ich auch gerne.
Der wäre hier in Nordhessen sicherlich einen Beitrag im Jahrbuch wert und würde ergraben werden.
Wie bereits geschrieben handelt es sich bei Drag. 36 um einen Teller, nicht um eine Schale (hat sich mittlerweile so eingebürgert). Teller mit einem Durchmesser von ca. 17 können, ausgehend von Funden aus Köln-Altenburg, etwa in die Zeit zwischen 65/70 bis 105/110 n. Chr. datiert werden, Teller mit einem Rdm. von 21-26 cm datieren in Köln zw. 105/110 un 200 n. Chr.
Zitat von: RichardJ in 08. August 2012, 12:43:05
Wie bereits geschrieben handelt es sich bei Drag. 36 um einen Teller, nicht um eine Schale (hat sich mittlerweile so eingebürgert)...
Moin,
danke Richard, ich werde es mir merken.
Du hast es ja bereits derzeit schon bei meinem Fragment mit Barbotineverzierung geschrieben.
Meine damalige Quelle zur Bestimmung, "Die Funde aus den römischen Gräbern von Krefeld-Gellep" von Renate Pirling
und Margareta Siepen (und viele andere Quellen), werden natürlich nicht umgeschrieben.
Die Funde Gellep 723, 561/562, die dem Typ Drag. 36 entsprechen, werden dort als "Halbkugelige Schale mit
umgeschlagenem Rand und Barbotineverzierung" bezeichnet.
Spielt das Verhältnis Duchmesser/Höhe denn keine Rolle, ob es ein Teller oder Schale ist?
Oder ist der Terminus schlicht und einfach neu festgelegt und von wem?
Gibt es neuere freie Publikationen die darauf eingehen?
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen :winke:, Solange Drag. 36 nicht als Schüssel, Tasse oder Napf bezeichnet wird, ist es im Prinzip jedem Bearbeiter selbst überlassen wie er den Typ beschreibt. Die meisten die ich kenne schreiben jedenfalls von einem Teller.
gut recherchiert im fuchsbau würde ich sagen :belehr:
Ne,es gibt auch noch andere Orte. :frech:
Hallo Daniel,
stimmen die Bestimmungen der Scherben durch unsere Forumsexperten mit den
Ergebnissen des Kreisarchäologen überein?
Musst aufpassen, nicht dass es dir so geht wie dem Trapper im Detektorforum :zwinker:
Nichts für ungut,
JohnD
@JohnD
Im Großen und Ganzen haut die Bestimmung hier schon hin. :super:
Sie wurden sie auch bei Sichtung auf dem Amt mit "bis 200 n.Chr." bestimmt.